Kindheit aufarbeiten – so lässt du die negativen Erfahrungen der Kindheit los
Die Kindheit ist eine Zeit der Entdeckung und des Wachstums. Für viele von uns birgt sie auch Herausforderungen und belastende Erfahrungen. Hast du in deiner Kindheit viele negative Situationen erlebt, die bis heute nachwirken? Vielleicht spürst du die Auswirkungen dieser Erlebnisse in deinem täglichen Leben und möchtest endlich einen Weg finden, um dich von ihrer Last zu befreien. In diesem Artikel erfährst du die Gründe für dein mangelndes Selbstvertrauen, deine Probleme in Beziehungen, warum es dir so schwerfällt, Nein zu sagen uvm. Am Ende des Artikels bekommst du einen Tipp, wie du deine Kindheit hinter dir lässt und ein stressfreies Leben voller Freiheit, Freude und positiver Beziehungen lebst.
Das Wichtigste in Kürze
- Entdecke, wie negative Erfahrungen in der Kindheit dein Selbstvertrauen, deine Beziehungen und dein persönliches Wachstum beeinflussen.
- Erfahre, welche Auswirkungen emotional unreife Eltern auf ihre Kinder haben.
- Lerne, wie Trigger Momente der Vergangenheit die Gegenwart beeinflussen und wie du sie als Chance zur Selbstreflexion nutzen kannst.
- Finde heraus, warum es unmöglich ist, die Vergangenheit einfach zu verdrängen, und wie die Auseinandersetzung mit traumatischen Kindheitserfahrungen zu innerem Frieden und Selbstliebe führen kann (inklusive 5 Schritte laut Psychologe).
Was versteht man unter einer negativen Kindheitsprägung?
Negative Kindheitsprägungen sind Erfahrungen aus der Kindheit (oder Jugend), die das Verhalten, die Einstellungen und unser Selbstbild langfristig beeinflussen können. Neben offensichtlich traumatischen Ereignissen können auch vermeintlich “harmlose” Situationen der Kindheit durchaus prägend sein. Dazu gehören:
- Verbale Verletzungen: Wiederholt kritische Bemerkungen oder abwertende Kommentare können das Selbstwertgefühl eines Kindes stark beeinträchtigen. Deine Oma hat beispielsweise jedes Mal zu dir gesagt „Kind, du bist viel zu dünn, du musst mehr essen!”, was dazu geführt hat, dass du angefangen hast an deinem Körperbild zu zweifeln: „Bin ich nicht richtig?”
- Konflikte oder Streit in der Familie: Ständige Auseinandersetzungen oder ein ungünstiges Familienklima können bei Kindern Gefühle von Unsicherheit, Angst oder Unruhe hervorrufen und langfristig ihr Verhalten und ihre Beziehungen beeinflussen. Bei jedem Streit deiner Eltern haben sie gesagt, dass sie sich bald scheiden lassen, was dazu geführt hat, dass du verunsichert warst und mit einer permanenten Verlustangst aufgewachsen bist.
- Vernachlässigung: Zu wenig Aufmerksamkeit, Zuwendung oder emotionale Unterstützung seitens der Eltern kann bei Kindern das Gefühl vermitteln, nicht wichtig oder liebenswert zu sein. Wenn deine Eltern beispielsweise aufgrund der Arbeit und ihrer eigenen Probleme wenig Zeit für dich hatten und selten Interesse an deinen Bedürfnissen gezeigt haben, hast du möglicherweise das Gefühl entwickelt, nicht genug Aufmerksamkeit zu verdienen oder nicht liebenswert zu sein.
- Mobbing in der Schule: Ausgrenzung durch Gleichaltrige kann tiefe emotionale Wunden hinterlassen und das Selbstwertgefühl angreifen. Wenn du regelmäßig von deinen Mitschülern ausgelacht oder gemobbt wurdest, weil du anders warst oder ungewöhnliche Interessen hattest (zum Beispiel mehr gelesen hast als andere), könntest du das Gefühl entwickelt haben, nicht akzeptiert oder nicht wertgeschätzt zu werden.
- Überforderung oder unrealistische Erwartungen: Wenn Kinder ständig unter Druck gesetzt werden, hohe Leistungsstandards zu erfüllen, kann dies zu einem geringen Selbstwertgefühl führen, da sie das Gefühl haben, nie gut genug zu sein. Wenn deine Eltern immer hohe Erwartungen an deine schulischen oder sportlichen Leistungen gestellt haben und du das Gefühl hattest, diesen Erwartungen nie gerecht zu werden, kann dies dazu führen, dass du dich minderwertig fühlst und an deinen Fähigkeiten zweifelst.
Neben den bereits erwähnten Möglichkeiten und Situationen, die zu einer negativen Kindheitsprägung führen können, existieren noch zahlreiche weitere.
Wie hat dich deine Kindheit geprägt?
Unsere Kindheit hinterlässt tiefe Spuren in unserem Leben. Doch was ist, wenn diese Spuren Narben hinterlassen, die einfach nicht verblassen wollen? Auch wenn du prinzipiell eine gute Kindheit hattest, kannst du Erfahrungen gemacht haben, die für deine Entwicklung nicht gut waren. Wenn ein Kind beispielsweise zum ersten Mal etwas ausprobiert, was es noch nicht kann, könnten wir als Eltern hingehen und sagen: „Mach das nicht, du bist noch viel zu klein!” Damit nehmen wir unserem Kind die Möglichkeit, etwas zu lernen. Oder wir könnten das Kind unter unserer Aufsicht etwas ausprobieren lassen (vorausgesetzt es ist nicht gefährlich für das Kind). So würde das Kind lernen: Wenn ich mich anstrenge, kann ich etwas schaffen.
Wie negative Erlebnisse aus der Kindheit dein heutiges Leben beeinflussen
Erinnerungen an deine Kindheit können ein Gefühlschaos hervorrufen. Vielleicht denkst du mit warmen Gefühlen an liebevolle Momente zurück? Vielleicht wirst du aber auch von der Dunkelheit belastender Erfahrungen heimgesucht. Was passiert, wenn eine unscheinbare Situation oder ein kleines Ereignis plötzlich eine Lawine an Emotionen auslöst?
Diese „unscheinbaren” Auslöser, auch bekannt als Trigger, sind wie unsichtbare Schlüssel zu vergangenen Wunden. Sie können durch Gerüche, Orte, Gesichtsausdrücke, Wörter oder Verhaltensweisen deiner Gesprächspartner aktiviert werden und dich in Sekundenschnelle von der Gegenwart in die Vergangenheit katapultieren. Doch statt diese Trigger zu fürchten oder zu vermeiden, lohnt es sich, diese als Chance zu betrachten. Trigger können dir schließlich dabei helfen, unverarbeitete Erlebnisse aus deiner Kindheit zu bewältigen.
Oftmals manifestieren sich unverarbeitete Kindheitstprägungen in wiederkehrenden Problemen oder Verhaltensweisen. Vielleicht erlebst du immer wieder ähnliche zwischenmenschliche Konflikte:
- Du gerätst häufig in Auseinandersetzungen oder Streitigkeiten, manchmal sogar ohne zu verstehen, warum.
- Es gibt Momente, in denen du dich unwohl oder fehl am Platz fühlst, ohne den Grund benennen zu können.
- Trotz deines Wunsches nach Nähe und Verbundenheit fällt es dir schwer, wirklich enge und vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen.
💡MERKE: Diese Muster sind wie rote Fahnen, die dir signalisieren, dass es Zeit ist, tiefer zu gehen, um dich mit den verborgenen Wunden aus deiner Vergangenheit auseinanderzusetzen. |
Anstatt diese Trigger zu unterdrücken oder zu ignorieren, kannst du sie als Einladung zur Selbstreflexion und Achtsamkeit betrachten und noch tiefer in die verborgenen Ecken deines Unterbewusstseins eintauchen. Das erfordert Mut und Selbstmitgefühl, aber es bietet auch eine einzigartige Gelegenheit, dein inneres Kind zu heilen.
Ebenfalls interessant: Schau dir dieses Video an, wenn du erfahren möchtest, wie du in fünf einfachen Schritten dein inneres Kind heilen kannst.
Deine Eltern waren emotional unreif
Auch wenn emotional unreife Erwachsene, Kinder bekommen, kann das prägende negative Auswirkungen auf deren Entwicklung haben:
- Mangelnde emotionale Unterstützung: Emotional unreife Eltern haben meist Schwierigkeiten, angemessen auf die Bedürfnisse ihrer Kinder einzugehen. Sie erkennen die Bedeutung ihrer Gefühle nicht, was zu einem Mangel an Unterstützung führen kann.
- Unvorhersehbares Verhalten: Emotional unreife Eltern zeigen häufig unangemessene Reaktionen auf normale Verhaltensweisen der Kinder oder stellen ihre eigenen emotionalen Bedürfnisse übermäßig über die Bedürfnisse ihrer Kinder.
- Rollenumkehrung: In einigen Fällen übernehmen Kinder emotional unreifer Eltern die Rolle des Erwachsenen, indem sie sich um ihre Eltern kümmern oder versuchen, sie zu beruhigen. Dies kann zu einer umgekehrten Dynamik führen, bei der die Kinder in ihrer eigenen Entwicklung gebremst werden.
💡MERKE: Diese Faktoren können zu Schwierigkeiten in der zwischenmenschlichen Interaktion führen. Es ist wichtig, dass sich emotional unreife Eltern Unterstützung suchen, um ihre eigenen Themen aufzuarbeiten, ihre Fähigkeiten im Umgang mit ihren Kindern zu verbessern und eine gesunde Umgebung für ihre Familie zu schaffen. |
Wenn du mit Eltern aufgewachsen bist, die sich dir gegenüber gefühlskalt oder zurückgezogen verhalten haben, weißt du, wie herausfordernd das sein kann. Vielleicht fühlst du dich sogar selbst unsicher, ob du deinem eigenen Kind die emotionale Unterstützung geben kannst, die es verdient. Damit bist du nicht allein. Unser Coaching-Programm „Geprägt! Aber richtig” bietet Unterstützung, um die Folgen emotional unreifer Elternschaft zu bewältigen, deine Beziehungen und den Umgang mit deinen Kindern zu verbessern.
Lass uns gemeinsam daran arbeiten, deine Selbstachtung zu stärken und deine emotionale Gesundheit wiederherzustellen.
Die Wurzeln negativer Kindheitsprägungen und ihre Auswirkungen im Erwachsenenleben
Im Alltag passiert es leider viel zu oft, dass sich Eltern nicht für ihr Kind interessieren, es ignorieren, anschreien oder aber auch zu übervorsichtig sind, dem Kind nichts zutrauen usw. Wenn sich solche Situationen wiederholen, kommt es zu negativen Prägungen.
💡MERKE: Diese unverarbeiteten Situationen aus der Kindheit zeigen sich oft in immer wiederkehrenden Mustern im Erwachsenenleben und werden zu großen Hindernissen für Lebensziele und glückliche Beziehungen. |
Ramón Schlemmbach nennt 11 Arten, negativer Prägungen:
- Verlassenheit: Die Angst davor, im Stich gelassen oder allein gelassen zu werden. Das entsteht typischerweise durch den Verlust eines Elternteils, Vernachlässigung oder emotionale Distanziertheit. Diese Prägung kommt häufig vor, wenn jemand stirbt oder ein Elternteil sich aus dem Staub macht.
- Misstrauen & Missbrauch: Erfahrungen mit Misstrauen oder Missbrauch können das Vertrauen in andere Menschen erschüttern und dazu führen, dass man sich ständig in Verteidigungshaltung befindet. Diese Prägung kommt vor, wenn ein Kind hintergangen oder körperlich misshandelt wird. Diese Person entwickelt eine Angst, erneut betrogen zu werden.
- Verletzlichkeit: Die Erfahrung von Verletzlichkeit kann dazu führen, dass man sich permanent bedroht oder unsicher fühlt. Diese Prägung zeigt sich an der Angst, dass Menschen aus dem Umfeld oder wir selbst krank werden oder bankrott gehen – selbst wenn es absolut keinen Grund dafür gibt.
- Abhängigkeit: Eine übermäßige Abhängigkeit von anderen kann entstehen, wenn man als Kind nicht gelernt hat, eigenständig zu handeln oder Entscheidungen zu treffen. Jemand, der Schwierigkeiten hat, selbstständig etwas zu tun oder zu entscheiden: „Ich kann das nicht alleine” oder „Wenn mein Mann sich von mir trennt, bin ich verloren”. Diesen Menschen fällt es besonders schwer, sich von Bezugspersonen zu trennen, obwohl es möglicherweise längst nötig wäre. Solche Menschen gehen oft nahtlos von einer in die nächste Beziehung über.
- Emotionale Entbehrung: Das Fehlen angemessener emotionaler Unterstützung kann zu einem Mangel an emotionaler Nähe und Verbindung führen, der sich später in zwischenmenschlichen Beziehungen manifestiert. Dies kommt häufig vor bei kalten, distanzierten Eltern. “Ich habe das Gefühl, ich werde nicht genug geliebt.”
- Soziale Isolation & Entfremdung: Erfahrungen mit sozialer Isolation oder Entfremdung können dazu führen, dass man sich von anderen distanziert und Schwierigkeiten hat, enge Beziehungen aufzubauen. Es entsteht oft durch die Erfahrung, anders zu sein, oder nicht dazuzugehören. „Alle Kinder sehen anders aus, ich gehöre nicht dazu.” oder „Ich passe in diese Familie nicht rein.”
- Unzulänglichkeit: Das Gefühl der Unzulänglichkeit kann entstehen, wenn man als Kind nicht das Gefühl hat, gut genug zu sein oder den Erwartungen anderer gerecht zu werden. „Ich bin nicht gut genug/ wertvoll/ liebenswert/ in Ordnung.” Es entsteht häufig, wenn Eltern ihr Kind ständig kritisieren „du bist Schuld, dass Mama jetzt weg ist“ oder wenn die Leistung NIE reicht. Es gibt aber auch noch zahlreiche andere Gründe.
- Versagen: Erfahrungen mit Versagen oder Ablehnung können dazu führen, dass man sich nicht kompetent genug fühlt und Angst vor weiterem Versagen hat. „Andere können das besser als ich.” „Ich schaffe das nicht.” Eltern schüren oft Versagensängste.
- Unterwerfung: Das Gefühl, sich anderen unterordnen oder unterwerfen zu müssen, kann entstehen, wenn man als Kind nicht gelernt hat, für die eigenen Bedürfnisse einzustehen oder Grenzen zu setzen. Wenn ich aus der Reihe tanze, wird Mama sehr gereizt.
- Überhöhte Standards: Hohe Erwartungen der Eltern oder das Streben nach Perfektion, können dazu führen, dass wir im späteren Leben weiterhin übermäßig hohe Standards an uns selbst anlegen. Dadurch setzt man sich selbst unter Druck und ist nie zufrieden. Viele erfolgreiche Menschen erleben diesen permanenten, fast zwanghaften, Hunger nach mehr.
- Anspruchshaltung: Eine übermäßige Anspruchshaltung kann entstehen, wenn man als Kind immer alles bekommen hat, was man wollte, ohne Rücksicht auf andere oder die Realität. Es handelt sich hierbei um eine Erwartung „Ich muss besonders behandelt werden.” wenn ein Kind von den Eltern wie eine königliche Hoheit behandelt wurde und alles für sie /ihn gemacht wurde.
In unserem Minikurs erfährst du mehr über alle 11 Prägungen, wie diese in der Kindheit entstehen und kannst mithilfe von Fragebögen genau herausfinden, welche du hast.
Zusätzlicher Tipp: Wenn du eine dieser 11 Prägungen hast, bist du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch mit den im nächsten Kapitel vorgestellten Herausforderungen im Alltag vertraut.
Kommen dir diese Herausforderungen bekannt vor?
- Deine therapeutischen Bemühungen haben nicht den gewünschten Erfolg gebracht: Trotz zahlreicher Versuche, deine destruktiven Verhaltensmuster zu durchbrechen und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, fühlst du dich frustriert, dass bisherige Therapien lediglich an der Oberfläche gekratzt haben, ohne langfristige Veränderungen zu bewirken. Zum Beispiel hast du viele Stunden in Gesprächstherapie investiert, aber das Gefühl, dass die tieferliegenden Ursachen deiner Probleme nicht adressiert wurden.
- Du befürchtest, negative Verhaltensweisen an deine Kinder weiterzugeben: Die Angst davor, die schmerzhaften Erfahrungen und Verhaltensmuster aus deiner eigenen Kindheit ungewollt an deine Kinder weiterzugeben, belastet dich zunehmend. Vielleicht erkennst du bereits bestimmte Verhaltensweisen bei dir, die du von deinen Eltern übernommen hast, obwohl du dir geschworen hast, es anders zu machen. Zum Beispiel merkst du, dass du manchmal genauso reagierst wie deine Eltern (zum Beispiel in Stresssituationen). Und das, obwohl du dir vorgenommen hattest, deinen Kindern gegenüber geduldiger zu sein.
- Du machst dir Sorgen, dass du dich an zu wenig erinnerst: Die Vorstellung, deine Kindheitsprägungen aufzuarbeiten, wird durch die Tatsache erschwert, dass du dich nur bruchstückhaft an deine Kindheit erinnern kannst. Du fragst dich, wie du diese Traumata angehen sollst, wenn du dich kaum an die relevanten Ereignisse erinnern kannst. Hier können spezielle Übungen zur Reaktivierung von Kindheitserinnerungen helfen, die wir in unserem Programm „Geprägt! Aber richtig“ anbieten.
Hier ist die gute Nachricht: Es ist möglich, diese Prägungen aus der Kindheit aufzuarbeiten und zu heilen. Die Heilung dieser Wunden wird einen der größten Wendepunkte in deinem Leben darstellen. Wir sind hier, um dich Schritt für Schritt durch diesen Prozess zu begleiten.
Mach jetzt den Minikurs und finde heraus, ob belastende Situationen aus deiner Vergangenheit zu einem Kindheitstrauma geführt haben.
Warum lohnt es sich, die Vergangenheit aufzuarbeiten?
Warum ist es überhaupt wichtig, sich mit den Prägungen aus deiner Kindheit auseinanderzusetzen und nicht einfach alles zu verdrängen? Ganz einfach: Weil es unmöglich ist, die Vergangenheit einfach wegzusperren. Deine Erlebnisse als Kind haben dich geprägt und beeinflussen noch immer deine Gefühle und Verhaltensmuster im Erwachsenenalter.
Die Frage, warum du dich mit diesen Traumata auseinandersetzen solltest, dreht sich im Kern um die Suche nach Freiheit. Die Freiheit, dein Leben nach deinen eigenen Wünschen zu gestalten, ohne von alten, schmerzhaften Mustern eingeschränkt zu werden.
Die Arbeit an deinen Prägungen eröffnet dir die Möglichkeit, ein Leben zu führen, das von innerem Frieden, Selbstliebe und erfüllenden Beziehungen geprägt ist. Hier liegt der eigentliche Wert in der Aufarbeitung unserer Kindheit. Jeder Schritt in diese Richtung ist ein Schritt hin zu einem freieren, authentischeren Selbst.
Kindheit aufarbeiten: Diese 5 Schritte helfen dir bei der Verarbeitung einer schweren Kindheit (laut Psychologe)
Bei „Geprägt! Aber richtig” bieten wir einen strukturierten Ansatz zur Aufarbeitung von Kindheitsprägungen und zur Förderung persönlichen Wachstums. Unser Programm besteht aus fünf wesentlichen Phasen, die darauf abzielen, belastende Kindheitserfahrungen zu verstehen, zu bearbeiten und in konstruktive Veränderungen umzuwandeln.
- Analyse deiner Kindheitsprägungen: Bevor wir tiefgreifende Veränderungen vornehmen, müssen wir zunächst verstehen, welche Kindheitserfahrungen dein Verhalten beeinflussen. Wir verwenden spezielle Fragebögen, um deine Prägungen zu identifizieren, um maßgeschneiderte Strategien zur Bewältigung dieser zu entwickeln.
- Erforschung der Ursachen mit Reaktivierungsübungen: Nachdem wir deine Prägungen ermittelt haben, untersuchen wir genauer, welche Situationen aus deiner Kindheit dein Verhalten heute beeinflussen. Mithilfe von speziellen Übungen helfen wir dir, versteckte oder verdrängte Erinnerungen wieder ans Licht zu bringen.
- Entmachtung der Kindheitserfahrungen: Ein wichtiger Schritt in unserem Heilungsprozess ist es, dein inneres Kind zu unterstützen und ihm die emotionale Fürsorge zu geben, die es damals gebraucht hätte. Durch Entmachtungsübungen erleben viele eine tiefe Befreiung und Transformation.
- Auflösung negativer Glaubenssätze: Nachdem die traumatischen Erfahrungen entmachtet wurden, ist es Zeit, die negativen Glaubenssätze, die aus diesen Erfahrungen entstanden sind, anzugehen und aufzulösen. Wir warten damit, bis der emotionale “Boden” gereinigt ist, damit die Glaubenssatzarbeit effektiv ist.
- Verhaltensänderung durch neue Erfahrungen: Der letzte Schritt ist die Umsetzung der inneren Arbeit durch konkrete Handlungen im Alltag. Durch die Veränderung deines Verhaltens kannst du positive Referenzerfahrungen sammeln und dauerhafte positive Entwicklungen in Gang setzen.
In Kürze: Erfahre, wie belastende Kindheitserfahrungen dein Selbstvertrauen und deine Beziehungen beeinflussen können und entdecke, warum Momente aus der Vergangenheit in der Gegenwart auftauchen und wie du sie als Chance zur Selbstreflexion nutzen kannst. Die Auseinandersetzung mit prägenden Erfahrungen ist unumgänglich, da sie weiterhin deine Gefühle und Verhaltensmuster im Erwachsenenalter beeinflussen.
Doch es gibt Hoffnung: Die 5 Schritte aus unserem Coaching „Geprägt! Aber richtig” können dir helfen, belastende Kindheitserlebnisse zu verstehen und in konstruktive Veränderungen umzuwandeln. Auch wenn bisherige Therapien nicht den gewünschten Erfolg brachten, bieten wir Wege zur Transformation und laden dich ein, ein erfülltes Leben zu führen.
ÜBER DEN VERFASSER
Ramón Schlemmbach
Schlemmbach Coaching GmbH
Vor über einem Jahrzehnt begann Ramón Schlemmbach, sich intensiv mit den Auswirkungen von Kindheitsprägungen auf das Erwachsenenleben zu befassen. Durch seine tiefgreifenden Einblicke in die klinische Psychologie und systemische Therapie entwickelte er bahnbrechende Methoden zur emotionalen Befreiung.
Diese Erkenntnisse nutzte er zur Gründung seiner Beratungsfirma, die mittlerweile Hunderte von Menschen in ihrem Streben nach einem freieren und erfüllteren Leben unterstützt hat. Getrieben von der Vision, gesündere Generationen zu fördern, teilt Ramón sein Wissen leidenschaftlich mit anderen und begleitet sie auf ihrem Weg zu emotionaler Stabilität und Glück.