Inneres Kind heilen: Übungen für mehr Selbstliebe, Klarheit und emotionale Freiheit

Erfahrener Klinischer Psychologe M.Sc und systemischer Paartherapeut

Erfahrener Klinischer Psychologe M.Sc und systemischer Paartherapeut

Erfahrener Klinischer Psychologe M.Sc und systemischer Paartherapeut

Stell dir vor, du gerätst immer wieder in dieselben Konflikte, fühlst dich missverstanden oder zweifelst ständig an dir selbst. Vielleicht hast du dich schon gefragt, warum dich bestimmte Situationen so tief treffen – obwohl sie objektiv harmlos erscheinen.
Die Antwort liegt oft nicht in der Gegenwart, sondern in deiner Vergangenheit. Genauer gesagt: in deinem inneren Kind – jenem emotionalen Anteil in dir, der in der Kindheit geprägt wurde. Dieses innere Kind trägt alte Erfahrungen, ungelebte Bedürfnisse und emotionale Verletzungen in sich, die heute noch wirken – ganz gleich, wie alt du bist.
Die Heilung des inneren Kindes ist ein zentraler Schritt auf dem Weg zu Selbstliebe, innerem Frieden und emotionaler Freiheit. Sie hilft dir, deine Vergangenheit zu verstehen, alte Muster loszulassen und dein Leben neu zu gestalten – auf eine Weise, die dir wirklich entspricht.
Mithilfe von gezielten Übungen kannst du lernen, dein inneres Kind wieder wahrzunehmen, ihm zuzuhören – und es endlich mit der Liebe, Sicherheit und Zuwendung zu versorgen, die es damals gebraucht hätte.
Diese Arbeit erfordert Geduld, Mitgefühl und Verständnis für dich selbst. Doch sie lohnt sich: Denn wer sein inneres Kind heilt, wird freier, lebendiger – und kann sich selbst und anderen auf ganz neue Weise begegnen.

Fühlst du dich bereit, diesen Weg zu gehen? Dann begleite Ramón Schlemmbach in seinem Coaching und entdecke, wie heilsam es sein kann, dir selbst wirklich zu begegnen.

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Bekannt aus:

Wie finde ich mein inneres Kind – und was bedeutet das eigentlich?

Im Folgenden geht es darum, wie du Zugang zu deinem inneren Kind findest. Aber was genau heißt das? Dein inneres Kind steht für all die Erfahrungen, Gefühle und Überzeugungen, die du in deiner Kindheit gesammelt hast und die bis heute in dir wirken. Manchmal meldet sich dieses innere Kind auf subtile Weise – zum Beispiel durch übertriebene Reaktionen, scheinbar grundlose Traurigkeit oder immer wiederkehrende Konflikte. Besonders dann, wenn bestimmte Gefühle oder Verhaltensmuster aus deiner Kindheit in aktuellen Situationen wiederkehren, kann das ein Hinweis darauf sein, dass da etwas in dir schlummert, das angeschaut und geheilt werden möchte.

Wie erkenne ich mein inneres Kind?

Frag dich: Gibt es Verhaltensweisen oder Emotionen, die immer wieder auftauchen, obwohl sie im Hier und Jetzt keinen wirklichen Grund haben? Warum triggert mich eine Situation stärker, als sie eigentlich sollte? Warum reagiere ich unangemessen gereizt, traurig oder ängstlich? Genau hier liegt der Schlüssel: In diesen Momenten meldet sich dein inneres Kind.

So findest du den Zugang zu deinem inneren Kind

Ein wichtiger erster Schritt ist es, die Auslöser zu erkennen:

Was belastet mich gerade?

Welche Situationen oder Menschen lösen in mir starke Reaktionen aus?

Welche Emotionen fühlen sich unangemessen oder übertrieben an?

Eine bewährte Methode, um dem auf den Grund zu gehen, nennt sich „Die Brücke in die Vergangenheit“. Im Coaching lassen wir unsere Teilnehmer diese Übung regelmäßig durchführen. Dabei versetzt du dich gedanklich zurück in eine Situation, in der du vor kurzem übermäßig emotional reagiert hast. Du gehst Schritt für Schritt in diese Erinnerung hinein und spürst die dazugehörigen Emotionen. Dann gehst du mit diesem Gefühl gedanklich in deine Kindheit und beobachtest, welche passenden Bilder oder Emotionen hochkommen. Auf diese Weise kannst du herausfinden, woher dein Gefühl stammt – und vor allem, warum es heute immer noch Einfluss auf dich hat.

Indem du die Vergangenheit bewusst wahrnimmst, verstehst du, dass das Kind von damals immer noch in dir lebt – und dass es gesehen, gehört und vor allem getröstet werden möchte. Ein erfahrener Coach oder eine Psychologin kann dir dabei helfen, dein inneres Kind zu erkennen und durch gezielte Übungen Zugang zu den verborgenen Emotionen und Prägungen zu finden.

Übung: Komm mit deinem inneren Kind ins Gespräch

Schließe deine Augen und atme tief ein und aus. Stell dir vor, wie du in einen Keller gehst. Eine Treppe führt hinunter. Du gehst Stufe für Stufe, bis du an eine Tür kommst. Öffne die Tür. Vor dir sitzt in der Ecke dein verletztes inneres Kind. Setz dich zu ihm und sei einfach da. Was sagt es dir? Ist es traurig oder verletzt? Du bist inzwischen erwachsen und kannst heilen, was dein inneres Kind verletzt hat. Höre ihm zu und antworte, wenn du möchtest. Gib deinem Kind die Zuwendung, Aufmerksamkeit und das Verständnis, das du damals von deinen Eltern gebraucht hättest. Stelle dir vor, wie der Keller von Licht durchflutet wird und negative Emotionen sich auflösen. Nimm dein inneres Kind an die Hand und gehe gemeinsam die Treppe hinauf zu einem Ort, an dem du dich wohlfühlst.

Wie fühlst du dich jetzt? Leichter? Befreiter? Diese Übung kannst du regelmäßig wiederholen. Wenn dieser Ansatz keine Früchte trägt, dann ist eine richtige Kindheitsaufarbeitung oft der sinnvollste nächste Schritt.

Die Rolle des inneren Kindes im Erwachsenenleben

Auch wenn wir erwachsen sind – unser inneres Kind bleibt aktiv. Es beeinflusst, wie wir fühlen, denken und handeln: in Beziehungen, im Umgang mit Kritik, bei Selbstzweifeln oder Ängsten. Alte Verletzungen, die wir als Kinder erlebt haben, können unbewusst unser heutiges Verhalten prägen – oft in Form von emotionalen Überreaktionen, Rückzug oder übertriebenem Leistungsdruck.

Die bewusste Auseinandersetzung mit dem inneren Kind ist deshalb ein zentraler Schritt zur Selbstheilung. Sie hilft, alte Narben zu verstehen und liebevoll zu versorgen. Durch gezielte Übungen entsteht eine tiefere Verbindung zu dir selbst – und damit die Grundlage für ein selbstbestimmtes, friedliches und erfülltes Leben. Das innere Kind ist ein Teil unserer Persönlichkeit, der unsere Kindheitserlebnisse und -erfahrungen widerspiegelt.

Finde heraus, welche Prägungen dich heute noch beeinflussen – und starte deine Reise zur Heilung.

Warum es wichtig ist, Erinnerungen aufzuarbeiten

Die Erlebnisse deiner Kindheit prägen deine Gefühle, Gedanken und Verhaltensmuster – auch dann, wenn du dich kaum an sie erinnerst. Verdrängte Erfahrungen können eine unsichtbare Last sein, die dich heute unbewusst einschränkt.

Die bewusste Auseinandersetzung mit diesen Prägungen öffnet die Tür zu innerer Freiheit: Du lernst, dein Leben nach deinen eigenen Vorstellungen zu gestalten – frei von alten, schmerzhaften Mustern.

Im Coaching-Programm „Geprägt! Aber richtig“ zeigt dir Ramón Schlemmbach in Schritt 2, wie du die Wurzeln deiner heutigen Verhaltensweisen erkennst. Mit gezielten Übungen helfen wir dir, auch verdrängte Erinnerungen greifbar zu machen – als Basis für echte Veränderung.

Praktische Übung: Dialog mit dir selbst

Ramón Schlemmbach, Psychologe und Experte für Kindheitsaufarbeitung, empfiehlt eine gezielte Technik aus seinem Programm „Geprägt! Aber richtig“. Diese Übung nutzt die Funktionsweise unseres Gehirns, das in neuronalen Netzwerken arbeitet. Wenn wir uns an eine Erinnerung anlehnen, werden oft verwandte Erinnerungen automatisch aktiviert.

Schlemmbach beschreibt die Übung „Dialog mit dir selbst” so:

01. Lebensabschnitte definieren

Unterteile dein Leben in Abschnitte, wie z. B. Kindergarten, Grundschule, Jugendzeit. Das schafft Struktur und erleichtert es, gezielt in bestimmte Zeiträume einzutauchen.

02. Erinnerungen erzählen

Nutze ein Diktiergerät oder eine Sprachnotiz-App und erzähle frei von einem Ereignis, so als würdest du es einem guten Freund bei einer Tasse Tee oder einem Glas Wein schildern. Dabei geht es nicht um Perfektion, sondern darum, die Erinnerung lebendig werden zu lassen. Oft tauchen dabei zusätzliche Details auf, die dir vorher nicht bewusst waren.

03. Tiefe erreichen

Fokussiere dich auf ein spezifisches Erlebnis und erzähle so viele Details wie möglich. Durch das aktive Erzählen hilfst du deinem Gehirn, verschüttete Erinnerungen wieder zugänglich zu machen.

04. Verarbeitung der Erinnerungen

Im letzten Schritt geht es darum, diese Erlebnisse zu entmachten und negative Glaubenssätze, die sich daraus entwickelt haben, aufzulösen. Im Coaching-Programm von Ramón Schlemmbach folgen darauf Schritte, die dich gezielt durch diesen Prozess führen – bis hin zur Verhaltensänderung und der Integration neuer, positiver Glaubenssätze.

Wir packen deine Herausforderungen an der Wurzel und lösen sie auf – für immer.

Anzeichen, dass dein inneres Kind Heilung braucht

Als Kinder passen wir uns an – oft mehr, als uns guttut. Wir lernen früh, wie wir sein müssen, um Liebe, Anerkennung oder Sicherheit zu bekommen: brav, stark, still, klug, unauffällig. Diese Anpassungsstrategien sind verständlich – schließlich waren wir als Kinder vollkommen abhängig von unseren Bezugspersonen.

Doch was damals ein Überlebensmechanismus war, wirkt oft bis heute nach. Viele Menschen tragen unbewusst alte Glaubenssätze mit sich herum, die sie davon abhalten, sich selbst anzunehmen, klare Grenzen zu setzen oder stabile Beziehungen zu führen.

Diese inneren Überzeugungen nennen wir Kindheitsprägungen – und sie prägen, wie du denkst, fühlst und handelst.

Die 3 häufigsten negativen Prägungen

(Diese drei kannst du visuell z. B. als 3 Spalten mit Icons/Bildsymbolen darstellen – wie auf der Startseite von Ramón)

🔹 Unzulänglichkeit:
Du hast das Gefühl, nie gut genug zu sein – egal wie sehr du dich anstrengst. Du glaubst, nicht liebenswert, nicht attraktiv oder nicht kompetent zu sein.

🔹 Unterwerfung:
Du stellst die Bedürfnisse anderer über deine eigenen. Es fällt dir schwer, „Nein“ zu sagen – aus Angst, abgelehnt oder verlassen zu werden.

🔹 Verlassenheit:
Du hast Angst, dass Menschen, die dir wichtig sind, dich verlassen und dass du allein und einsam endest. Finde heraus, welche Kindheitsprägungen dich heute noch beeinflussen.

Weitere häufige Kindheitsprägungen

Verletzlichkeit: Permanente Angst, dass dir oder deinen Liebsten etwas Schlimmes passiert – gesundheitlich, emotional oder finanziell.

Abhängigkeit: Das Gefühl, ohne Hilfe nichts bewältigen zu können. Du zweifelst an deiner Selbstwirksamkeit.

Emotionale Entbehrung: Du glaubst, nicht genug Liebe oder Zuwendung zu bekommen – egal wie sehr du dich bemühst. Und egal wie viel du bekommst.

Soziale Isolation: Du fühlst dich anders, fremd oder nicht zugehörig – in Gruppen oder in der Gesellschaft allgemein.

Versagen: Tiefe Angst, nicht kompetent genug zu sein. Du setzt dich selbst unter immensen Druck, bloß keine Fehler zu machen.

Misstrauen & Missbrauch: Du hast Schwierigkeiten, anderen zu vertrauen – oft aus Angst, verletzt, belogen oder ausgenutzt zu werden.

Überhöhte Standards: Du fühlst dich nur wertvoll, wenn du perfekt funktionierst. Pausen, Schwäche oder Fehler sind für dich schwer zuzulassen.

Anspruchshaltung: Du erwartest übermäßig (bewusst oder unbewusst), dass andere deine Bedürfnisse erfüllen.

Wir packen deine Herausforderungen an der Wurzel und lösen sie auf – für immer.

Heilung beginnt bei dir

Die Auseinandersetzung mit dem inneren Kind ist mehr als ein psychologisches Konzept – sie ist ein Weg, um im Alltag bewusster, freier und liebevoller mit dir selbst und deiner Umwelt umzugehen. Ob durch gezielte Übungen oder reflektierende Gespräche: Jeder Schritt zur Selbstheilung bringt dich näher zu einem Leben mit mehr Selbstliebe und innerer Ruhe. Wenn dich dieser Artikel inspiriert hat, dann nimm dir einen Moment, um zu reflektieren. Die Reise zu deinem inneren Kind ist vielleicht der wichtigste Schritt auf deinem Weg zu dir selbst – und du musst ihn nicht allein gehen.

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