Kindheitstrauma verstehen und heilen – befreie dich von der Last der Vergangenheit

Als Kind sind wir unglaublich empfänglich für Eindrücke und Erlebnisse. Unsere Eltern und Bezugspersonen formen unser Weltbild und unseren Selbstwert. Doch leider hinterlassen nicht alle Erfahrungen positive Spuren. Viele von uns tragen Kindheitstraumata mit sich herum – emotionale Wunden, die im Erwachsenenalter unser Verhalten, unsere Gefühle und unsere Beziehungen beeinflussen.

Doch hier ist die gute Nachricht: Das Aufarbeiten von Kindheitsprägungen, die du als Kind erhalten hast, ist möglich. Und deren Heilung könnte einer der größten Gamechanger deines Lebensweges sein. Wir begleiten dich Schritt für Schritt durch diesen Prozess.

Lass uns gemeinsam den Weg zu deiner inneren Heilung gehen!

Bekannt aus:

Was sind Kindheitstraumata und wie wirken sie sich aus?

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Kindheitstraumata bzw. Kindheitsprägungen sind schwere psychische Verletzungen, die in der Kindheit auftreten und das gesamte Leben beeinflussen können. Sie entstehen durch belastende Erfahrungen, die ein Kind emotional überfordern und tiefgreifende Spuren hinterlassen. Die Begriffe Kindheitstraumata und Kindheitsprägungen werden im Volksmund häufig synonym verwendet. In der Psychologie sind sie jedoch eigentlich unterschiedlich.

Zu den häufigsten Ursachen von Kindheitsprägungen zählen:

  • Desinteresse: Die Eltern zeigen kein / kaum Interesse am Kind.
  • Übermäßige Bestrafung: Schlagen, Liebesentzug, Privilegienentzug
  • Fehlende Anerkennung: Das Kind wird kaum oder nie gelobt und hauptsächlich kritisiert
  • Emotionale Entbehrung: Engste Bezugspersonen waren emotional kühl dem Kind gegenüber
  • Trennung oder Scheidung der Eltern: Verlust von Stabilität und Geborgenheit
  • Mobbing: Gleichaltrige hänseln oder schießen das Kind aus

Abzugrenzen davon sind tatsächliche traumatische Erfahrungen:

  • Kindesmisshandlung: körperliche oder emotionale Gewalt
  • Sexueller Missbrauch: traumatische Erfahrungen durch sexuelle Übergriffe
  • Schwere Vernachlässigung: keine Zuwendung und Versorgung des Kindes
  • Kriegserlebnisse: Flucht, Gewalt und Zerstörung
  • etc.

Die Auswirkungen tief sitzender negativer Erfahrungen aus der Kindheit prägen das Leben bis ins Erwachsenenalter. Der Psychologe Ramón Schlemmbach hat mit seinem Ansatz schon hunderten Coachingteilnehmern geholfen, ihr Kindheitstrauma zu überwinden.

Merke: Es ist wichtig, zwischen einem echten Trauma und prägenden Kindheitserfahrungen zu unterscheiden. Oft wird das Wort „Trauma“ verwendet, wenn eigentlich negative Prägungen gemeint sind. Traumata benötigen eine gezielte Traumatherapie. Kindheitsprägungen hingegen sind prägende Erfahrungen, die dein Verhalten beeinflussen, aber nicht zwingend traumatisch waren. In diesem Artikel geht es um die Aufarbeitung solcher Prägungen.

Da die meisten Menschen zu Kindheitsprägungen auch Kindheitstrauma sagen, nutzen wir „Kindheitstraumata und Kindheitsprägungen in diesem Artikel synonym.

Wie beeinflussen Kindheitsprägungen unser Leben?

Kindheitswunden sind keine Nichtigkeiten, die man einfach übergehen kann. Sie wirken wie unsichtbare Ketten, die uns in unseren Mustern festhalten. Vielleicht merkst du es in deinem Alltag:

  • Du reagierst in manchen Situationen unangemessen stark oder gereizt.
  • Du hast Angst, verlassen zu werden, und suchst ständig nach Bestätigung.
  • Du zweifelst oft an dir selbst und deinem Wert.
  • Du hast Schwierigkeiten, gesunde Grenzen zu setzen.

Das sind nur einige Beispiele, wie unverarbeitete Kindheitswunden dein Verhalten beeinflussen können. Der Grund? Unsere inneren Muster stammen oft aus Situationen, in denen wir als Kind emotional verletzt wurden – und diese unverarbeiteten Erlebnisse können uns bis ins Erwachsenenalter begleiten.

Möchtest du mehr darüber erfahren, inwieweit negative Kindheitserinnerung dein Leben als Erwachsener beeinträchtigen? Mach jetzt unseren Mini-Kurs „Verstehe dein inneres Kind” und finde es heraus.

Wie entstehen Kindheitstraumata?

Kindheitstraumata entstehen, wenn Bezugspersonen das Kind verletzen – sei es durch Worte, Handlungen oder fehlende Zuwendung. Da Kinder vollkommen auf ihre Eltern oder andere enge Bezugspersonen angewiesen sind, prägt deren Verhalten die kindliche Entwicklung entscheidend. Liebe und Fürsorge fördern ein gesundes Aufwachsen, während unangemessenes Verhalten tiefe seelische Verletzungen und sogar psychische Erkrankungen hinterlassen kann.

Typische schädliche Verhaltensweisen von Eltern sind beispielsweise:

1. Rückzug: Zum Beispiel, wenn dein Vater oft abwesend war oder sich bewusst zurückgezogen hat, wenn du als Kind nicht das gemacht hast, was er wollte.

2. Kritisieren: Konstruktive Kritik ist nichts Schlechtes. Wenn deine Eltern dich jedoch ständig kritisiert haben und dir das Gefühl gegeben haben, dass du alles falsch machst, hat das dein Selbstwertgefühl wahrscheinlich negativ geprägt.

3. Schuldzuweisungen: Sätze deiner Eltern wie „wir könnten die Miete zahlen, wenn du nicht immer neue Klamotten wolltest” oder „du bist schuld, dass deine Schwester so viel Ärger macht!“.

4. Auslachen: Wenn dir etwas Peinliches passiert ist oder du etwas nicht gut hingekriegt hast, machte dein Vater sich zum Beispiel über dich lustig, anstatt dich zu ermutigen.

5. Manipulieren: Im Streit hat deine Mutter dir immerzu die Worte im Mund herumgedreht, die Wahrheit zu ihren Gunsten verdreht und dir das Gefühl gegeben, dass du mit deiner Sichtweise nicht im Recht bist (obwohl du dich so fühltest).

6. Vertrauen missbrauchen: Zum Beispiel, wenn du deiner Mutter ein Geheimnis anvertraut hast und sie es anderen Menschen weitererzählte. Oder, wenn dein Vater dir versprochen hat, dich vom Orchester abzuholen, aber nicht aufgetaucht ist.

7. Bedingte Liebe: Wenn deine Eltern dir nur Liebe und Anerkennung zeigten, wenn du etwas tatest, was sie gut fanden, z. B. ihnen zugehört hast oder in der Schule super Noten hattest.

Kindheitstrauma erkennen – typische Anzeichen negativer Kindheitsprägungen

Fangen wir von vorne an: Woran erkennst du, dass du ein Trauma haben könntest? Diagnostizieren sollte man das mit einem speziell dafür entwickelten psychologischen Fragebogen. Allerdings können wir dir jetzt schon einige Hinweise geben, was die typischen Anzeichen einer negativen Kindheitsprägung im Erwachsenenalter sind.

Könntest du ein Kindheitstrauma haben? Mache jetzt unseren Online-Selbsttest →

Symptome und Anzeichen von Kindheitstraumata

Symptome von Kindheitstraumata treten häufig im Erwachsenenalter zutage, wenn man merkt, dass man immer wieder in alte Verhaltensmuster verfällt. Zu den Symptomen gehören wiederkehrende negative Gefühle (z. B. Traurigkeit, Ängste, das Gefühl, nicht gut genug zu sein, oder unangemessene Wutausbrüche) und wiederkehrende negative Verhaltensweisen (z. B. klammerndes Verhalten, Kontrollzwang in Beziehungen, das ungewollte Lügen, das Sabotieren von Beziehungen, um Menschen auf Abstand zu halten, oder das übermäßige Vermeiden von Konflikten). Diese Muster waren in der Vergangenheit als Schutzmechanismen hilfreich, wirken heute jedoch oft hinderlich und dysfunktional.
Unverarbeitete Kindheitstraumata können die Lebensqualität stark einschränken: Beziehungen scheitern, familiäre Probleme nehmen zu, beruflicher Erfolg bleibt aus, und Sorgen sowie Zukunftsängste bestimmen das Leben. Diese unbewussten Muster zu erkennen und zu verändern, ist ein entscheidender Schritt zur Heilung.

Die häufigsten negativen Kindheitsprägungen

Insgesamt gibt es 11 negative Prägungen. Die häufigsten davon sind…

Unzulänglichkeit

Du fühlst dich immerzu „nicht gut genug“ – beispielsweise nicht liebenswert, nicht attraktiv, oder nicht kompetent genug.

Unterwerfung

Du neigst dazu, andere über dich selbst zu stellen. Es fällt dir schwer, nein zu sagen und Grenzen zu setzen.

Verlassenheit

Du hast immerzu Angst, dass Menschen, die du liebst, dich verlassen könnten.

8 weitere negative Kindheitsprägungen:

  • Verletzlichkeit: Du leidest unter der ständigen Angst, dass dir (oder anderen) etwas Schlimmes passieren könnte, z. B. gesundheitlich oder finanziell.
  • Abhängigkeit: Du hast ständig das Gefühl, deine Lebensaufgaben nicht selbst meistern zu können, sondern jemanden (z. B. deinen Partner) dazu zu brauchen.
  • Emotionale Entbehrung: Du fühlst dich, als würdest du nie genug Liebe, Zuneigung und Wertschätzung bekommen.
  • Soziale Isolation & Entfremdung: Du fühlst dich allein und isoliert. Du hast das Gefühl, nicht in soziale Gruppen und die Gesellschaft zu passen.
  • Versagen: Du leidest unter der ständigen Angst, in deinen Lebensaufgaben zu versagen und Ansprüchen nicht gerecht zu werden.
  • Misstrauen & Missbrauch: Es fällt dir schwer, anderen Menschen zu vertrauen.
  • Überhöhte Standards: Du bist perfektionistisch, musst ständig der/die Beste sein und bist streng dir selbst gegenüber – deine Ambitionen haben oft Priorität vor Entspannung, Sozialkontakten und Familie.
  • Anspruchshaltung: Du stellst oft Erwartungen an andere Menschen, dass sie sich dir gegenüber so verhalten sollen, wie du das möchtest. Entweder weil du innerlich das Gefühl hast, etwas Besonderes zu sein oder weil du Angst hast, es nicht allein hinzubekommen.

Muss man sich bei einem Trauma unbedingt professionelle Hilfe suchen?

Diese Frage beantwortet Psychologe Ramón Schlemmbach in diesem Video:

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Wie wirken sich Kindheitsprägungen aus?

Kindheitsprägungen beeinflussen sowohl die psychische als auch die körperliche Gesundheit oft über einen langen Zeitraum hinweg. Sie können dazu führen, dass Betroffene Schwierigkeiten haben, stabile und erfüllte Beziehungen aufzubauen. Ein früh fehlendes Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit beeinträchtigt zudem die Fähigkeit, Emotionen zu regulieren, was sich in vielen Lebensbereichen negativ auswirken kann.

Psychische Auswirkungen:

  • Eingeschränkte Selbstregulierung: Menschen mit Traumata fällt es schwer, Emotionen zu kontrollieren und sich in stressigen Situationen zu beruhigen. Sie sind häufig reizbar, erleben starke Stimmungsschwankungen und fühlen sich von intensiven Gefühlen überwältigt, speziell, wenn sie ein Entwicklungstrauma haben.
  • Erleben von Unsicherheit und Hilflosigkeit kann zu einer erhöhten Anfälligkeit für Angststörungen und Depressionen führen, was den Alltag und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann.
  • Soziale Unsicherheit: Oft fühlen sich Betroffene unzulänglich und machen sich ständig Gedanken darüber, wie andere sie wahrnehmen. In sozialen oder beruflichen Situationen kann dies zu starken Selbstzweifeln führen.

Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit:

  • Beeinträchtigtes Immunsystem: Durch den chronischen Stress und die dauerhafte Anspannung kann das Immunsystem geschwächt werden, wodurch die Anfälligkeit für Infektionen und Entzündungen steigt.
  • Chronische Erkrankungen: Stressfaktoren und ungelöste emotionale Spannungen können sich in körperlichen Beschwerden und chronischen Erkrankungen äußern, wie z. B. Magen-Darm-Problemen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Migräne.

Von welchen negativen Kindheitsprägungen bist du betroffen? Finde es in unserem Minikurs „Verstehe dein inneres Kind“ heraus. Wenn du einen ersten Einblick gewinnen möchtest, kannst du auch direkt auf unserer Website unseren Kindheitstrauma-Test machen.

5 erprobte Schritte, um negative Kindheitsprägungen zu überwinden

Laut Psychologe Ramón Schlemmbach gibt es eine Struktur, der man folgen sollte, um Kindheitstraumata nachhaltig aufzulösen. Er nennt die 5 essenziellen Schritte seines bewährten Coaching-Programmes „Geprägt! Aber richtig“. Diese helfen Betroffenen, negative Gefühle und Prägungen endgültig loszuwerden:

Schritt 1: Diagnostik – welche Kindheitsprägungen sind vorhanden

Wie bei jedem Arztbesuch müssen im ersten Schritt die Symptome festgestellt werden, um das Problem zu benennen und um dann die richtigen Maßnahmen einzuleiten.

Schritt 2: Ursachen der Prägungen finden

Tatsache ist: Niemand ist mit Kindheitsprägungen geboren worden, sondern diese sind im Laufe des Kindes- und Jugendalters entstanden. Der Ursprung muss gefunden werden. Es handelt sich dabei um Prägungen, die sich in unserer Erfahrungs- und Gefühlswelt angesammelt haben, die aber auch wieder losgelassen werden können.

Schritt 3: Ursprungssituationen entmachten (= einer Situation das emotionale Gewicht nehmen)

Probleme nochmal durchfühlen

Die meisten Menschen neigen dazu, negative Emotionen oder beängstigende Situationen zu meiden, was jedoch oft dazu führt, dass sie unerwartet mit ihnen konfrontiert und erst recht aus der Bahn geworfen werden. Wenn wir die Ursprungssituationen nochmal durchfühlen, können wir sie leichter ad Acta legen.

Konfrontation mit Menschen, die sich unangemessen verhalten haben

Diese Art der Konfrontation findet lediglich im Kopf und in begleiteten Übungen statt und führt dazu, dass sich Betroffene danach oft befreit fühlen. Gefühle wie „ich bin nicht richtig“ oder „ich bin nicht gut genug“, können dadurch leichter losgelassen werden.

Dem früheren Ich geben, was es gebraucht hätte

In uns steckt ein inneres Kind, das verletzt ist. Wiederkehrende Probleme haben häufig etwas mit unaufgelösten Konflikten der Vergangenheit zu tun, typischerweise aus der Kindheit oder Jugend. Hier findest du heraus, was dein damaliges Ich gebraucht hätte und sorgst dafür, dass deine Seele heute damit genährt wird.

Schritt 4: Negative Glaubenssätze anzweifeln und auflösen

Bei diesem Schritt geht es darum, die limitierenden Glaubenssätze aufzulösen. „Alle sprechen darüber, Glaubenssätze aufzulösen, aber niemand spricht darüber, dass es einen speziellen Zeitpunkt gibt, wann dies am besten funktioniert. Nämlich erst dann, wenn wir unsere Prägungen entmachtet haben“ erklärt Ramón Schlemmbach den 4. Schritt seiner Methode. Wenn alle Glaubenssätze gefunden sind, geht es darum, Gegenbeweise dafür zu finden.

Schritt 5: Eigenes Verhalten verändern

Wer sein Verhalten nicht anpasst, kann nichts an der eigenen Situation verändern. Eine Person, die den Glaubenssatz hat „Ich bin eine graue Maus” und beim Meeting mit den Kollegen nicht den Mut hat, die eigene Stimme zu erheben, wird diesen Glaubenssatz nie ablegen. Das zeigt dem Unterbewusstsein lediglich „ich bekomme es nicht hin”. Es braucht andere Verhaltensweisen, die sich wiederholen und festigen, um die Transformation zum neuen Ich zu ermöglichen.

Mit unserem 5-Phasen-Coaching „Geprägt! Aber richtig“ konnten wir bereits über 700 Menschen erfolgreich helfen, ihre Kindheitsprägungen aufzuarbeiten. Schließe dich ihren Erfolgsgeschichten an!

MERKE: Um verdrängte Kindheitstraumata nachhaltig zu überwinden, empfiehlt Ramón Schlemmbach fünf essenzielle Schritte: Diagnostik, Ursachenfindung, Entmachtung der Ursprungssituationen, Glaubenssatzarbeit und Veränderung des eigenen Verhaltens. Dieser strukturierte Ansatz hilft Betroffenen, negative Gefühle und Prägungen endgültig loszuwerden.

Kenne deine Grenzen!

Nicht alle Menschen in unserem sozialen Umfeld können uns die Unterstützung bieten, die wir benötigen. Der Blick von außen kann enorm dabei helfen, die eigene Situation besser einschätzen zu können.

Das bewährte Coachingprogramm „Geprägt! Aber richtig“ von Ramón Schlemmbach hilft dir in 5 gezielten Schritten beim Start in ein neues Leben – frei von negativen Gefühlen, Ängsten und Blockaden.

Der Weg zur Heilung: Wie du Kindheitstraumata überwinden kannst

Die Heilung eines Traumas erfordert Zeit und tiefgehende Auseinandersetzung – ein einzelnes Selbsthilfebuch reicht oft nicht aus.

Fragst du dich, ob professionelle Hilfe bei einem Trauma wirklich nötig ist? Psychologe Ramón Schlemmbach klärt auf – schau dir das Video jetzt an:

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Die Heilung eines Traumas erfordert Zeit und tiefgehende Auseinandersetzung – ein einzelnes Selbsthilfebuch reicht oft nicht aus. Fragst du dich, ob professionelle Hilfe bei einem Trauma wirklich nötig ist? Psychologe Ramón Schlemmbach klärt auf – schau dir das Video jetzt an: Zum Video

Wenn du dir unsicher bist, ob Coaching oder Therapie der richtige Weg für dich ist, können folgende Ansätze dir helfen, Klarheit zu gewinnen:

Bewusstsein: Der erste Schritt zur Heilung besteht darin, die eigene Vergangenheit bewusst zu erkennen. Es erfordert Mut, sich einzugestehen, dass traumatische Erlebnisse nicht in Ordnung waren – auch wenn man dazu neigt, sie zu verharmlosen. Nur durch diese Anerkennung kannst du den Grundstein für Veränderung und Wachstum legen.

Akzeptanz: Ein Trauma definiert nicht deinen Wert als Mensch. Es ist entscheidend, zu verstehen, dass die Erfahrungen, die du gemacht hast, nichts über deinen Charakter aussagen. Gleichzeitig ist es wichtig, die Auswirkungen dieser Erlebnisse auf dein heutiges Leben anzunehmen, ohne dir selbst die Schuld zu geben.

Professionelle Unterstützung: Hilfe anzunehmen, ist ein Zeichen von Stärke. Ein Therapeut oder spezialisierter Coach kann dir helfen, deine Vergangenheit zu verarbeiten, innere Barrieren zu überwinden und langfristige Bewältigungsstrategien zu entwickeln.

Nähe, Kontakt und Selbstregulierung: Beziehungen, die auf Vertrauen und Geborgenheit basieren, helfen, alte Wunden zu schließen. Gleichzeitig stärkt Selbstregulierung – die Fähigkeit, eigene Emotionen zu steuern – Resilienz in belastenden Situationen.

Innere Barrieren wie Scham und Schuld: Innere Konflikte können die Heilung erschweren, sind aber durch therapeutische Arbeit überwindbar. Ebenso wichtig ist die Befriedigung von Kernbedürfnissen wie Nähe und Sicherheit, die die Basis für ein erfülltes Leben bilden.

Du hast schon viele Therapien ausprobiert, aber der Durchbruch blieb aus? Eine klassische Therapie ist nicht die einzige Lösung. Das Coachingprogramm „Geprägt! Aber richtig” von Ramón Schlemmbach bietet einen neuen Ansatz, der gezielt auf Kindheitstraumata abgestimmt ist. Entdecke, wie du mit individuellen Strategien und praxisnaher Unterstützung alte Muster durchbrechen und ein erfüllteres Leben führen kannst.

Statt klassischer Therapie

Warum ein Coaching bei Ramón Schlemmbach?

1. Häufigere Termine & intensive Betreuung

In der klassischen Therapie sind wöchentliche oder zweiwöchentliche Sitzungen üblich, und die Therapie dauert oft ein Jahr oder länger, manchmal bis zu zwei oder drei Jahre. Bei uns benötigen die meisten Teilnehmer jedoch nur sechs Monate. Der Grund dafür liegt in unserem intensiveren Betreuungskonzept: Wir bieten zwei bis drei Sitzungen pro Woche und durch ein unterstützendes Team zusätzliche Ansprechmöglichkeiten. Dies sorgt für mehr Impulse und ermöglicht einen schnelleren Fortschritt.

2. Strukturiertes & effizientes Programm

Unser Ansatz umfasst fünf klar definierte Schritte, die sich von der traditionellen Gesprächstherapie unterscheiden. Während in einer herkömmlichen Therapie oft Raum für freie Gespräche über vielfältige Themen ist – was zweifellos wertvoll und bereichernd sein kann – legen wir Wert auf eine strukturierte Vorgehensweise. Unser Ziel ist es, dich zielgerichtet und effizient zu unterstützen, damit du schnell spürbare Fortschritte erzielen kannst. Mit unserer durchdachten, zielführenden Methode können wir uns direkt auf deine Kernprobleme fokussieren und individuelle Lösungswege effektiver erarbeiten.

3. Begleitender Online-Intensivkurs

Neben unserem strukturierten Coachingansatz bieten wir einen einzigartigen begleitenden Online-Kurs an, der in der traditionellen Therapie selten zu finden ist. Dieser Kurs dient als roter Faden, der es ermöglicht, zwischen den Sitzungen effektiv Fortschritte zu erzielen, indem du gezielte Übungen absolvierst und neue Konzepte erlernst. Mit diesen „Hausaufgaben“ stellen wir sicher, dass du nicht nur die „Sessions absitzt“, sondern jeden Tag Fortschritte machst – denn nur dann wirst du schnell Erfolge bemerken.

Übrigens: Unseren Online-Minikurs kannst du auch ohne Coaching machen.

4. Austausch mit Weggefährten

Bei uns tauschst du dich regelmäßig mit anderen Teilnehmenden aus. Dieser Aspekt von „Geprägt! Aber richtig“ entpuppt sich dann in der Regel als das, wofür wir das positivste Feedback erhalten. Denn wir bieten dir mehr als nur ein Coaching – wir bieten dir eine Community. Hier erkennst du, dass du mit deinen Herausforderungen nicht alleine bist. Diese Erfahrung, die in einer Einzeltherapie so nicht möglich ist, macht dich zum Teil einer solidarischen Gruppe, die sich im Laufe der Coachings gemeinsam weiterentwickelt. Denn wer sich in einem Strom von sich entwickelnden Menschen befindet, kann gar nicht anders, als sich mitzuentwickeln.

5. Online für maximale Flexibilität

Unabhängig von deinem Standort ermöglichen unsere Online-Sessions die Teilnahme bequem und sicher aus deinem eigenen Zuhause. Das spart nicht nur Zeit und Mühe, die sonst für Anfahrtswege aufgewendet werden müsste, sondern bietet auch die Flexibilität, dass du dich in einer vertrauten Umgebung befindest für deine Entwicklungsarbeit. Es ist natürlich Geschmackssache, aber unsere Teilnehmer schätzen die Geborgenheit und Unkompliziertheit unseres Online-Coachings.

Du hast eine Frage zum Coaching? Wir freuen uns, dir weiterzuhelfen!

So läuft das Coaching „Geprägt, aber richtig” ab

Was erwartet dich bei uns?

Live Calls

Mo & Do: Live-Calls mit Ramón

Online-Kurs

Begleitender Online-Intensivkurs

Gruppengespräche

Für den Austausch

Exklusive Boni für unsere Teilnehmenden

Mentoring

Wöchentlicher Mentoring-Call mit einer ehemaligen Teilnehmerin, die bei der Umsetzung der Übungen hilft (da sie genau weiß, was es bedeutet, diesen Prozess zu durchlaufen)

1:1

„Panic-Button“ – zusätzliche 1:1 Betreuung nach Bedarf mit einer Expertin aus unserem Team



FAQ

Datenbank aus allen jemals gestellten Fragen und den dazugehörigen Antworten (über 10.000), sodass du sofort auf alle möglichen Themen Antworten finden kannst

Alten Eltern Grenzen setzen – eine wirksame Hilfe von Ramon Schlemmbach

Mentoring

Wöchentlicher Mentoring-Call mit einer ehemaligen Teilnehmerin, die bei der Umsetzung der Übungen hilft (da sie genau weiß, was es bedeutet, diesen Prozess zu durchlaufen)

1:1

„Panic-Button“ – zusätzliche 1:1 Betreuung nach Bedarf mit einer Expertin aus unserem Team


FAQ

Datenbank aus allen jemals gestellten Fragen und den dazugehörigen Antworten (über 10.000), sodass du sofort auf alle möglichen Themen Antworten finden kannst

So finden wir zusammen

Wie kannst du Teil von „Geprägt!
Aber richtig“ werden?

Kurzes Kennenlerngespräch

In einem kurzen 15-minütigen Gespräch finden wir gemeinsam mit dir heraus, ob Ramón wirklich der richtige Ansprechpartner für dein Anliegen ist. Wenn wir deinen gewünschten Weg verstanden haben, können wir dir auch konkret vorab sagen, welche Kosten auf dich zukommen.

Detailliertes kostenfreies Erstgespräch

In diesem zweiten Gespräch schauen wir uns gemeinsam im Detail deine Herausforderung, ihre möglichen Ursprünge und deine Ziele an und besprechen, wie dein individueller Lösungsweg aussieht. Wir beantworten dir alle Fragen, sodass du die richtige Entscheidung triffst.

FAQ zum Umgang mit Kindheitstraumata

Typische Hinweise auf unverarbeitete Kindheitsprägungen sind wiederkehrende negative Verhaltensweisen, Selbstzweifel, Probleme in Beziehungen oder das Gefühl, in bestimmten Situationen übermäßig emotional zu reagieren. Wenn du das Gefühl hast, dich in alten Mustern zu verfangen, die dir heute nicht mehr dienen, könnten negative Prägungen eine Rolle spielen. Unser Selbsttest hilft dir, erste Klarheit zu gewinnen.

Kindheitsprägungen beeinflussen nicht nur unsere Gefühle, sondern auch unsere Handlungen und Entscheidungen. Wenn diese Wunden unbehandelt bleiben, können sie deine Lebensqualität, Beziehungen und dein Selbstbild nachhaltig beeinträchtigen. Durch die Aufarbeitung kannst du alte Muster auflösen, innere Stärke entwickeln und eine gesunde Grundlage für dein zukünftiges Leben schaffen.

Während ein Trauma auf extrem belastende Ereignisse wie Missbrauch oder Gewalt zurückzuführen ist, handelt es sich bei Kindheitsprägungen oft um weniger offensichtliche, aber tiefgreifende negative Erfahrungen. Dazu gehören beispielsweise Vernachlässigung, ständige Kritik,das Fehlen von Liebe und übermäßige Bestrafung. Beide können das Verhalten im Erwachsenenalter beeinflussen.

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