Negative Glaubenssätze auflösen: Warum positive Affirmationen oft nicht ausreichen
… und wie es dir wirklich gelingt!
Heute Morgen begrüßte dich dein Spiegel mit bunten Post-its voller mutmachender Worte. „Du bist gut genug!”, „Du bist schön!“, „Du bist erfolgreich!“, hast du dir mehrmals laut vorgelesen – und dabei versucht, möglichst breit zu grinsen. Doch bereits in dem Moment fühlte sich etwas falsch an. Beinahe so, als würdest du dich selbst anlügen. “Nein, bin ich eben NICHT“, wollte der kleine Teufel auf deiner Schulter unbedingt noch hinzufügen.
Warum klappt das mit den positiven Affirmationen oft nicht so leicht, wie wir es uns wünschen? Wie kannst du deine negativen Glaubenssätze richtig auflösen und in machtvolle, positive Glaubenssätze transformieren? Wir zeigen dir, wie du deine negativen Glaubenssätze an der Wurzel packst – mit Expertentipps vom klinischen Psychologen Ramón Schlemmbach.
Das Wichtigste in Kürze
- Glaubenssätze sind individuelle „Filter“, durch die du dich und die Welt wahrnimmst. Täglich filterst du aus deinen Erlebnissen nur diejenigen heraus, die deinen Glaubenssatz noch weiter bestätigen – und schaffst dir so gewissermaßen deine Realität selbst.
- Der Ursprung negativer Glaubenssätze liegt oft in der Kindheit. Daher ist es wichtig, deine negativen Kindheitsprägungen zuerst zu kennen und aufzuarbeiten.
- Erst dann kannst du beginnen, auf neuem, gesunden Boden deiner Psyche positive Glaubenssätze zu pflanzen – und diese werden dein Leben in jeglicher Hinsicht erfüllter und besser machen.
Was sind negative Glaubenssätze?
Niemand von uns nimmt die Welt so wahr, wie sie wirklich ist. Stattdessen verarbeiten wir Eindrücke von außen durch eine individuelle Brille mit einem speziellen Filter. Durch ihn nehmen wir das Leben, andere Menschen und uns selbst wahr. Und dieser Filter wird wiederum durch deine eigenen Glaubenssätze bestimmt.
Glaubenssätze: Definition
- Glaubenssätze sind individuelle feste Annahmen oder Überzeugungen, die eine Person über sich selbst, andere und die Welt hat.
- Sie können sowohl bewusst als auch unbewusst sein.
- Es gibt positive (bestärkende) und negative (limitierende) Glaubenssätze.
- Glaubenssätze entstehen oft als Ergebnis früherer Erfahrungen und der Art und Weise, wie man sie wahrgenommen und bewertet hat.
Wenn falsche Programme dein Leben bestimmen
Als Mensch bist du zwar kein Computer, aber dennoch wurdest du in deinem Leben (insbesondere in deiner Kindheit) von deinen Erfahrungen „programmiert“. Deine Glaubenssätze sind wie Programme, die dir eigentlich dabei helfen sollen, die Welt um dich herum richtig wahrzunehmen und darauf angebracht zu reagieren. Doch leider sind viele von uns in jungen Jahren oder im Laufe unseres Lebens „fehlprogrammiert“ worden.
Diese Fehlprogrammierungen können jetzt täglich deinen Alltag bestimmen, ohne dass du es merkst. Denn sie sind ja schon immer ein Teil von dir. Du kennst es also gar nicht anders. Sie sind Teil deiner Persönlichkeit und du bist unterbewusst überzeugt davon, dass sie wahr sind. Durch dein Verhalten und deine selektive Wahrnehmung agieren sie wie eine „selbsterfüllende Prophezeiung“ und bestätigen sich immer wieder selbst.
Beispiel: Glaubenssätze sind selbsterfüllende Prophezeiungen
Jemand mit dem Glaubenssatz „ich bin dumm / inkompetent” wird auf der Arbeit bei schwierigen Aufgaben eventuell schneller die Flinte ins Korn werfen, ohne es überhaupt richtig zu versuchen („ich kann es doch eh nicht”). Die Konsequenz: Er oder sie erhält vom Chef vielleicht genau das gefürchtete Feedback, nicht kompetent genug zu sein. Ein anderes Beispiel: Jemand mit dem Glaubenssatz „ich bin hässlich / unattraktiv” wird vermutlich optisch wenig aus sich machen („wozu denn auch? Bringt doch eh nichts.“). Vielleicht lässt er oder sie sich sogar etwas „gehen“. Wenn dann ein gemeiner Kommentar aus dem Umfeld kommt, bestätigt es den negativen Glaubenssatz noch weiter.
Beispiele für negative Glaubenssätze
- „Ich werde niemals Erfolg haben / mein Ziel erreichen.“
- „Ich bin dumm / nicht kompetent genug.“
- „Ich bin unattraktiv / hässlich / unsportlich.“
- „Ich bin nicht gesund.”
- „Das Leben ist gefährlich.“
- „Andere Menschen sind böse / nicht vertrauenswürdig.“
- „Ich bin langweilig.“
- „Männern kann man nicht trauen.“
- „Die Welt ist ein gefährlicher Ort.“
- „Menschen haben immer Hintergedanken.“
- „Ich muss es anderen Menschen recht machen.“
- „Ich kann das nicht alleine.“
- „Ich werde immer nur verlassen / enttäuscht.“
- „Männer wollen immer das Sagen haben.“
- „Frauen sind alle Zicken.“
- „Ich bin zu faul.“
- „Ich darf anderen nicht zur Last fallen.“
Typische Muster, an denen du negative Glaubenssätze erkennen kannst
Negative Glaubenssätze lassen sich oft an bestimmten „extremen“ bzw. „absoluten“ Signalwörtern erkennen. Achte mal darauf, ob du in deinem Kopf folgende Wörter verwendest:
- Muss: „Ich muss perfekt sein, um akzeptiert zu werden.“
- Sollte: „Ich sollte nicht so viel Zeit mit unwichtigen Dingen verschwenden.“
- Darf nicht: „Ich darf keine Schwäche zeigen.“
- Niemals: „Ich darf niemals versagen.“
- Immer: „Immer werde ich übersehen.“
- Völlig: „Meine Bemühungen sind völlig sinnlos.“
- Keiner: „Keiner hört mir zu.“
- Niemand: „Niemand interessiert sich für meine Meinung.“
- Alle: „Alle anderen sind erfolgreicher als ich.“
- Jeder: „Jeder kritisiert mich hinter meinem Rücken.“
Findest du dich hier schon ein wenig wieder? Dann solltest du weiterlesen.
Warum sind Glaubenssätze so mächtig?
Drei Viertel deiner Gedanken denkst du am nächsten Tag genau so wieder. Hättest du das gedacht? Auch wenn sich jeder Tag neu anfühlt und eine neue Chance für dich birgt, bestimmen deine Denkmuster dein Verhalten täglich auf dieselbe Art und Weise. Genau hier liegt die schädliche, aber auch die bestärkende Macht von Glaubenssätzen.
Glaubenssätze bestätigen sich praktisch auch immer wieder selbst. Denn selbst, wenn du etwas erfährst, dass deinem Glaubenssatz (also deiner inneren Überzeugung) widerspricht, filterst du dies einfach heraus und fokussierst dich nur auf die Erlebnisse, die deinen Glaubenssatz weiter bestätigen. Ganz egal, ob diese Gedanken wahr oder falsch, schädlich oder gesund sind. So baust du diese Überzeugungen im Laufe deines Lebens immer fester auf.
Beispiel: „Ich bin unattraktiv!“ – „Nein, du bist schön!“ – „Quatsch!“
Wenn du den negativen Glaubenssatz hast, dass du unattraktiv bist, wirst du es als Schmeichelei abtun, wenn jemand dir sagt, dass du heute hübsch aussiehst. Du wirst es vielleicht sogar schwierig finden, das Kompliment anzunehmen, weil du glaubst, dass die Person dir nicht die Wahrheit sagt. Morgen wirst du es schon wieder vergessen haben. Wenn stattdessen jemand dein Aussehen kritisiert, wirst du stark verletzt sein, weil du glaubst, die Person sagt die Wahrheit. Noch Jahre später wirst du dich an die Aussage erinnern und sie wird deinen negativen Glaubenssatz nur noch weiter verstärken – ein Teufelskreis.
Du siehst – negative Glaubenssätze können extrem schädlich sein und deine Gedanken und Gefühle Tag für Tag „vergiften“. Auf der anderen Seite können positive Glaubenssätze das genaue Gegenteil bewirken. Sie können dich beflügeln und dich dein großes Potenzial entfalten lassen. Sie können dich extrem resilient gegenüber Rückschlägen machen.
Kleine Übung: Welche negativen Glaubenssätze hast du?
Jetzt machen wir uns daran, deine negativen Glaubenssätze zu entlarven. Es gibt zwei verschiedene Herangehensweisen, wie du deine negativen Glaubenssätze ermitteln kannst. Beide sind gut, und es ist deine Entscheidung, welche du besser in deinen Alltag integrieren kannst.
Erste Option: Führe ein Tagebuch
Setze dich jeden Abend für 15 Minuten an deinen Schreibtisch oder einen anderen gemütlichen Ort. Nimm dir ein Blatt Papier oder dein Notebook. Dann lass den Tag einmal kurz Revue passieren. Und zwar machst du das mit allen Lebensbereichen, in denen es für dich schlecht läuft. Welche Erlebnisse haben dich heute belastet? Wie hast du dich dabei gefühlt? Dann tauche tiefer ein: Welche Gedanken (Glaubenssätze) hat das Erlebnis bei dir ausgelöst?
Beispiel: Dein Kollege hat dich heute wieder kritisiert. Du hast dich total unfair behandelt gefühlt und konntest dich den ganzen Tag kaum noch konzentrieren. Dabei fällt dir auf, dass du dasselbe Gefühl und ähnliche Erlebnisse mit deinen Kollegen eigentlich öfter hast. Vielleicht sogar mehrmals die Woche. Das wiederholende Muster ist ein Signal, dass die Ursache in einem negativen Glaubenssatz liegen könnte. Fühlst du dich vielleicht so, als seist du auf der Arbeit „nicht gut genug“ bzw. ein „Versager“? Oder geht es eher um die menschliche Ebene – hast du das Gefühl, unsympathisch auf deine Kollegen zu wirken? Notiere den Glaubenssatz, wie z. B.: „Nie mögen mich meine Kollegen“ oder „nie bringe ich ausreichende Leistung“.
→ Wenn du dich in diesem Beispiel wiederfindest, könnte das auf eine Unzulänglichkeitsprägung hindeuten. Wir haben einen Minikurs entwickelt, mit dem du lernst, welche Kindheitsprägungen es gibt und bei dem du mithilfe von Fragebögen herausfinden kannst, von welchen davon du betroffen bist.
Zweite Option: Mache Notizen im Alltag
Du kannst deine negativen Glaubenssätze auch „auf frischer Tat ertappen“. Das funktioniert, indem du im Alltag bei negativen Erlebnissen oder Gefühlen immer kurz innehältst. Frag dich: Ist das gerade eine einmalige Situation, oder habe ich dieses Muster immer wieder? Ist zweiteres der Fall, hast du es hier wahrscheinlich wieder mit einem negativen Glaubenssatz zu tun. Notiere ihn (z. B. in deinen Handy-Notizen). Achte wie ein Detektiv im Alltag darauf, welche Glaubenssätze immer wieder aufpoppen.
Beispiel: Du bist mit einer Entscheidung deines Partners nicht einverstanden, äußerst jedoch deine Bedenken nicht und stimmst einfach zu, weil du Angst hast, dass dein Partner die Beziehung beenden könnte, wenn du deine Grenzen setzt. Daraufhin spürst du jedoch, wie du innerlich wütend wirst. Denn gestern hat er auch schon seine Bedürfnisse gegen deine durchgesetzt, und die Woche davor … dieses Muster deutet darauf hin, dass du den negativen Glaubenssatz hast: “Wenn ich für meine Bedürfnisse einstehe, wird mein Partner mich verlassen / sauer / etc.”
→ Wenn du dich in diesem Beispiel wiederfindest, könnte das auf eine Unterwerfungsprägung oder eine Verlassenheitsprägung hindeuten.
Tipp: Achte genau auf deine Worte & Formulierungen
Deine negativen Glaubenssätze können sich manchmal sehr subtil äußern. Achte daher genauestens auf deine Formulierungen. Beispiel: Du hast gerade eine Absage von einem Job bekommen. Enttäuscht sagst du zu deiner Freundin: „Die haben bestimmt jemand Besseren gefunden“. Halte in solchen Situationen einen Moment inne. Was sagt die Formulierung über deine Glaubenssätze aus? Dass du dich nicht gut genug für den Job fühlst. Dass andere besser sind als du. Denn sonst hättest du eher gesagt: „Die haben vielleicht schon jemand anderen gefunden.“
Auf die kleinen, aber feinen Unterschiede in deinen Formulierungen und Gedanken kommt es an – sie haben eine große Wirkung in deinem Leben.
“Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.”
– Aus dem Englischen nach Charles Reade (1814 – 1884)
Warum ist es so schwer, negative Glaubenssätze aufzulösen?
Stell dir vor, deine Glaubenssätze wären Pflanzen. Um zu gesunden, positiven Glaubenssätzen herangewachsen, benötigen sie Wasser und Sonnenlicht. Aber: Wenn sie auf vergiftetem Boden wachsen, dann helfen auch der hellste Sonnenschein und das klarste Wasser nichts. Dieser vergiftete Boden besteht in unserer Allegorie aus deinen negativen Kindheitsprägungen. Erst, wenn du diese auflöst, bist du überhaupt bereit, neue, gesunde Glaubenssätze wachsen und gedeihen zu lassen.
Positive Affirmationen sind oft eine nicht-funktionierende Abkürzung
„Rational verstehe ich das ja schon – aber ich fühle diesen Satz einfach nicht.“
Viele Menschen berichten, dass sie sich selbst nicht glauben, wenn sie positive Sätze wiederholen, oder dass sie zwar rational wissen, dass diese Aussagen stimmen, sie aber emotional nicht fühlen können. Das Herunterbeten positiver Sätze führt daher selten zu einer nachhaltigen Befreiung von negativen Glaubenssätzen.
Der innere Kritiker ist eine starke Stimme, die uns daran hindert, positive Veränderungen zu akzeptieren. Affirmationen werden von ihm schnell als unrealistisch oder unwahr abgetan, was negative Glaubenssätze nicht auflöst und sogar zu einem verstärkten Gefühl des Scheiterns führen kann.
Um negative Glaubenssätze aufzulösen, müssen damit verknüpfte emotionale Erfahrungen adressiert werden. Affirmationen allein schaffen es nicht, diese tief verwurzelten Emotionen anzusprechen und zu transformieren.
Pack die Wurzel: Woher kommen deine negativen Glaubenssätze?
Wir haben das Gefühl, dass unsere Glaubenssätze schon immer ein Teil von uns sind. Schließlich sind wir ja unterbewusst davon überzeugt, dass sie wahr sind. In Wirklichkeit hast du deine Glaubenssätze jedoch erlernt. Viele, aber nicht alle davon, in deiner Kindheit. Es gibt drei verschiedene Wege, wie du dich mit negativen Glaubenssätzen „infizieren“ konntest:
Aktives Lernen durch eigene schmerzhafte Erfahrungen
Der klassische Weg sind eigene Erfahrungen, die bestimmte negative Glaubenssätze in dir gepflanzt haben. Häufig, jedoch nicht immer, sind diese Erfahrungen in deiner Kindheit verortet. Ein paar Beispiele dafür könnten sein:
Negative Kindheitserfahrung | Resultierender Glaubenssatz |
Emotionale Vernachlässigung: Ein Kind wird regelmäßig ignoriert oder erhält wenig emotionale Unterstützung von den Eltern. | „Ich bin nicht wichtig” oder „Meine Gefühle zählen nicht“. |
Körperliche Bestrafung: Ein Kind wird häufig körperlich bestraft oder misshandelt. | „Ich verdiene es, verletzt zu werden“ oder „Die Welt ist gefährlich“. „Ich bin ein böses Kind / böser Mensch“ |
Kritik und Abwertung: Ein Kind wird ständig kritisiert und abgewertet, unabhängig von seinen Bemühungen oder Erfolgen. | „Ich bin nicht gut genug“ oder „Ich werde nie etwas richtig machen“. |
Zeuge von Gewalt oder Missbrauch: Ein Kind ist Zeuge von häuslicher Gewalt oder Missbrauch zwischen Eltern oder anderen Familienmitgliedern. | „Menschen kann man nicht trauen“ oder „Gewalt ist normal in Beziehungen“. |
Fehlende Unterstützung bei Misserfolgen: Ein Kind erhält keine Unterstützung oder Ermutigung, wenn es in der Schule oder bei anderen Aktivitäten versagt. | „Ich werde immer versagen“ oder „Ich bin dumm“. |
Wichtig zu wissen: Besonders einschneidende Erfahrungen können auch nach der Kindheit noch zu negativen Glaubenssätzen führen
Eine 35-jährige Frau entdeckt nach sieben Jahren in einer scheinbar glücklichen Beziehung, dass sie von Anfang an betrogen wurde. Diese schockierende Erfahrung kann zu tiefgreifenden negativen Glaubenssätzen führen. Zum Beispiel könnte sie das Vertrauen in andere Männer verlieren und glauben: „Man kann keinem Mann vertrauen.“ Sie könnte an sich selbst zweifeln und denken: „Ich bin nicht gut genug, um ehrlich geliebt zu werden.“ Die Angst vor erneuten Enttäuschungen könnte sie glauben lassen: „Beziehungen enden immer im Schmerz.“ Der Betrug könnte auch ihr Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen, sodass sie sich sagt: „Ich bin nicht liebenswert.“ Schließlich könnte sie zynisch gegenüber der Liebe werden und denken: „Echte Liebe existiert nicht.“ Diese negativen Glaubenssätze können ihr zukünftiges Beziehungsverhalten und allgemeines Lebensgefühl erheblich beeinflussen.
Passives „Lernen am Modell” durch Erfahrungen von anderen
Als Kind lernst du von deinen Eltern, wie du mit schwierigen und herausfordernden Situationen im Leben umgehen sollst. Daher ist ein Kind ganz darauf ausgerichtet, Verhaltensweisen von seinen Eltern zu lernen. Wie ein Schwamm hast du damals alles aufgesaugt, was deine Eltern dir vorgelebt haben. Das führte jedoch auch dazu, dass du dir die negativen Glaubenssätze deiner Eltern passiv zu eigen gemacht hast – durch „Lernen am Modell“. Dies kann auf zwei verschiedene Arten geschehen:
Lernen durch Verhaltensbeobachtung | Verbaler Transport von Glaubenssätzen |
Als Kind eignest du dir bestimmte Glaubenssätze an, indem du das Verhalten deiner Eltern und dessen Konsequenz beobachtest und daraus lernst. Beispiele: Du erlebst mit, dass deine selbstständigen Eltern nie Zeit für dich haben. → Resultierender Glaubenssatz: „Wenn ich selbstständig bin, habe ich kein Leben mehr.” Du erlebst ständig mit, wie dein Geschwisterkind bestraft wird. Du lernst: „Wenn ich für meine Bedürfnisse einstehe wie meine Schwester, werde ich bestraft.” → Resultierender Glaubenssatz: „Ich muss meine Bedürfnisse vor anderen zurückstellen, um geliebt zu werden.“ | Du kannst schädliche Glaubenssätze auch erlernen, wenn sie dir von deiner Mutter oder deinem Vater immer wieder gesagt wurden. Beispiele: Deine Mutter sagt zu dir immer wieder: „Du darfst dich nie abhängig von einem Mann machen.” → Resultierender Glaubenssatz: „Männer sind schlecht / böse. Es ist schlecht bzw. falsch, einen Partner emotional nahekommen zu lassen. Ich muss immer unabhängig sein.” Dein Vater sagt immer wieder abwertend und frustriert: „Es geht im Leben immer nur ums Geld.” → Resultierender Glaubenssatz: „Geld ist schlecht / böse, ich bin schlecht, wenn ich viel Geld verdiene.” |
Negative Kindheitsprägungen sind Cluster von Glaubenssätzen
Negative Glaubenssätze entstehen meist durch Lernen aus negativen Kindheitserfahrungen. Sie lassen sich 11 verschiedenen negativen Kindheitsprägungen zuordnen. Glaubenssätze sind häufig eine direkte Folge von solchen prägenden Erfahrungen. Häufige Prägungen & deren Kern-Glaubenssätze sind:
- Unterwerfungsprägung: „Für meine Bedürfnisse einstehen, endet schlecht für mich (oder andere). Ich muss mich lieber anpassen.“
- Unzulänglichkeitsprägung: „Ich bin nicht gut genug und nicht liebenswert, wie ich bin.“
- Verlassenheitsprägung: „Ich werde von Menschen, die ich liebe, verlassen werden und allein enden.“
In unserem Minikurs kannst du anhand professioneller Fragebögen ermitteln, von welchen negativen Kindheitsprägungen du betroffen bist. Zu jeder Kindheitsprägung gibt es einen speziellen Fragebogen mit 10 typischen Glaubenssätzen für diese Prägung. Außerdem erklärt dir Psychologe & Coach Ramón Schlemmbach, wie du die Fragebögen richtig auswertest.
Du bist unsicher, ob du von einem Kindheitstrauma betroffen sein könntest?
Schaff einen gesunden Boden: Entmachte negative Kindheitsprägungen
Wie kannst du deine negativen Glaubenssätze also wirklich auflösen? Der Schlüssel liegt darin, die negativen Kindheitsprägungen und tief verwurzelten negativen Überzeugungen zu identifizieren und den vergifteten Boden, auf dem sie wachsen, zu erneuern. Erst, wenn dieser Prozess vollzogen ist, können Affirmationen ihre volle Wirkung entfalten. Dann erst können neue, gesunde Glaubenssätze wachsen und gedeihen.
Schritt 1: Diagnose deiner negativen Kindheitsprägungen
Am Anfang jeder tiefgreifenden Veränderung steht das Verstehen. Beim bewährten Coachingprogramm „Geprägt! Aber richtig“ beginnen wir genau hier – mit der Diagnostik. Unser erster Schritt ist es, durch speziell entwickelte Fragebögen herauszufinden, welche der 11 Kindheitsprägungen in welchem Ausmaß bei dir vorliegen.
In unserem Minikurs findest du mit Online-Fragebögen heraus, von welchen von insgesamt 11 negativen Kindheitsprägungen du in welchem Ausmaß betroffen bist.
Schritt 2: Gehe den Ursachen auf die Spur
Im zweiten Schritt geht es nun um die Erkundung der Ursprungssituationen. Wir blicken auf dein individuelles Kindheitstrauma. Warum ist das so wichtig? Viele Menschen, besonders die spirituell Orientierten, setzen auf Meditationen, um ihr inneres Kind zu trösten. Das ist durchaus wertvoll, aber aus unserer pragmatischen und psychologisch fundierten Sicht ist es entscheidend, das Problem an der Wurzel zu packen.
Du musst herausfinden, welche konkreten Situationen in deiner Kindheit zu deinem Schmerz geführt haben. Es reicht nicht, allgemein zu sagen: „Mein Papa war immer streng.“ Du musst die spezifischen prägenden Ereignisse identifizieren – war es zum Beispiel eine einzelne, sehr gravierende Situation oder ein wiederkehrendes Muster? Dieser Schritt erfordert, dass du dich genau erinnerst, welche Ereignisse dich geprägt haben, damit du gezielt daran arbeiten kannst.
Viele Menschen haben hier Sorgen, denn sie können sich nicht richtig an die Kindheitserfahrungen erinnern. In „Geprägt! Aber richtig“ machen wir extra dazu Reaktivierungsübungen.
Du wünschst dir Unterstützung auf diesem Weg? Wir stehen dir, wie bereits hunderten anderen Teilnehmern, professionell und erfahren zur Seite!
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Schritt 3: Entmachte deine negativen Kindheitsprägungen
Der dritte Schritt ist, die prägenden Situationen zu entmachten. In diesem Schritt erinnerst du dich daran, was damals passiert ist, wie es war, wo du warst, wie die Umgebung aussah und wer daran beteiligt war. Wenn du dich gut daran erinnerst, wirst du wahrscheinlich die gleichen Gefühle wie damals durchleben. Das ist beabsichtigt und notwendig.
Der Vorteil, wenn du diese Situationen in deinem Kopf durchgehst, ist, dass du damit das emotionale Gewicht von diesen Erfahrungen „wegheben“ kannst. Zusätzlich kannst du im Kopf ansprechen, was nicht in Ordnung war, und das Geschehene gerade biegen. Es löscht die Vergangenheit nicht aus, aber es nimmt ihr die erdrückende Schwere.
Erst danach bist du unserer Erfahrung nach bereit für Schritt 4 – die Arbeit an deinen Glaubenssätzen!
Säe neu aus: Löse deine negativen Glaubenssätze jetzt erst auf
Erst jetzt, nachdem du den vergifteten Boden gesundet und erneuert hast, bist du bereit, deine negativen Glaubenssätze aufzulösen und neue, positive Glaubenssätze auszusäen. Und das geht so:
1. Glaubenssätze zunächst anzweifeln: Mach den Faktencheck
Entlarve deine Glaubenssätze als „Fake News“, indem du dich fragst: „Ist dieser Satz Fakt oder Fiktion?“. Überprüfe, ob der Gedanke wirklich Bestand hat. Die Kernfrage, die du dir stellen solltest, lautet:
„Ist dieser Gedanke zu 100 % wahr, oder könnte es eine alternative Erklärung für mein Erlebnis geben?”.
Frag dich zur Beantwortung dieser Frage beispielsweise:
- Ist dieser Satz wirklich IMMER, in JEDER Situation, zu EINHUNDERT Prozent korrekt?
- Gibt es Gegenbeweise? Hat jemand mal etwas zu dir gesagt, das nicht zu diesem Glaubenssatz passt? In welchen Situationen hast du selbst gezeigt, dass mein alter Glaubenssatz nicht wahr ist?
- Wieso glaubst du, so sicher zu sein, dass der Glaubenssatz wahr ist? Ist die Beweislage wirklich ausreichend?
Beispiel: Wenn du denkst „keiner mag mich“, frage dich, ob das wirklich dein ganzes Leben lang in jeder Situation ohne Ausnahme zutrifft. Überspitze den Gedanken, um zu sehen, wie realistisch er ist. Es geht nicht darum, sich sofort vom Gegenteil zu überzeugen, sondern darum, anzuzweifeln, ob dieser Gedanke wirklich in Stein gemeißelt ist.
Praxistipp: Stell dir vor, du bist ein berühmter Star-Anwalt, der Gegenargumente für deinen negativen Glaubenssatz finden muss. Es geht um den wichtigsten Fall deiner Karriere – dein Lebensglück. Gib dir also alle Mühe, gute Gegenargumente zu finden!
2. Glaubenssätze umformulieren: Fang erstmal sanft an
Oft ist es einfacher, deine negativen Glaubenssätze nicht direkt in ihr Gegenteil umzuformulieren, denn das wirst du dir mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Beginn selbst nicht glauben. Gehe das Ganze stattdessen lieber schrittweise an. Das heißt: Verändere den Glaubenssatz in kleinen Schritten sanft ins Positive. Hier sind einige Beispiele für sanftere Versionen der positiven Glaubenssätze, die dir helfen können:
Negativer Glaubenssatz | Sanftere Versionen |
„Ich werde niemals Erfolg haben / mein Ziel erreichen.“ | „Ich gebe mein Bestes.“ „Ich mache Fortschritte, auch wenn sie klein sind.“ „Ich lerne und wachse jeden Tag.“ |
„Ich bin dumm / nicht kompetent genug.“ | „Ich gehe einen Schritt nach dem anderen.“ „Ich bin lernfähig und offen für neue Erfahrungen.“ „Ich kann meine Fähigkeiten weiterentwickeln.“ |
„Ich bin unattraktiv / hässlich / unsportlich.“ | „Unabhängig von meinem Aussehen bin ich ein wertvoller Mensch.“ „Ich achte auf meine Gesundheit und Fitness.“ „Ich mache das Beste aus meinen Gegebenheiten.“ |
„Ich kann das nicht alleine.“ | „Ich kann das NOCH nicht alleine. Aber ich kann lernen.“ „Ich kann kleine Schritte alleine gehen.“ „Ich bitte um Hilfe, wenn ich sie brauche.“ „Ich werde jeden Tag selbstständiger.“ |
„Ich muss es anderen Menschen recht machen.“ | „Es ist in Ordnung, wenn ich meine Meinung äußere.“ „Meine Wünsche sind wichtig.“ „Wenn ich nicht auf mich achte, kann ich irgendwann niemandem mehr helfen.“ |
Wenn du dich an die sanfteren Versionen gewöhnt hast, kannst du die positiven Glaubenssätze schrittweise stärker und resoluter formulieren. Stell dir dazu die Fragen: „Wie würdest du dich in solchen Momenten lieber fühlen? Was würdest du lieber denken? Wie klingt er für mich besser?” Hier sind wieder einige Beispiele für das Endresultat deines neuen Glaubenssatzes:
Negativer Glaubenssatz | Positive Glaubenssätze |
„Ich werde niemals Erfolg haben / mein Ziel erreichen.“ | „Ich werde Erfolg haben und meine Ziele erreichen.“ „Ich bin fähig, meine Ziele zu erreichen.“ „Erfolg ist möglich und in meiner Reichweite.“ |
„Ich bin dumm / nicht kompetent genug.“ | „Ich bin intelligent und kompetent.“ „Ich habe das Wissen und die Fähigkeiten, um erfolgreich zu sein.“ „Ich lerne schnell und meistere Herausforderungen.“ |
„Ich bin unattraktiv / hässlich / unsportlich.“ | „Ich bin attraktiv – auch, wenn ich nicht perfekt bin.“ „Ich strahle Selbstbewusstsein, Authentizität und Schönheit aus.“ „Mein Körper ist stark und gesund.“ |
„Ich kann das nicht alleine.“ | „Ich bin fähig und kann es alleine schaffen.“ „Ich vertraue auf meine Fähigkeiten, Dinge selbst zu erledigen.“ „Ich bin unabhängig und stark.“ |
„Ich muss es anderen Menschen recht machen.“ | „Ich darf meine eigenen Bedürfnisse an erste Stelle setzen.“ „Es ist in Ordnung, Nein zu sagen und für mich selbst einzustehen.“ „Meine Bedürfnisse und Wünsche sind genauso wichtig wie die der anderen.“ |
EXPERTENTIPP: Achte darauf, dass du den Satz positiv und ohne Verneinung (also ohne „nicht„) formulierst. Beispiel: Anstatt „ich bin nicht gut genug„, sage lieber: „Ich bin gut genug und wertvoll, genauso wie ich bin – ohne perfekt sein zu müssen.“
3. Glaubst du’s endlich? Dann wiederhole deine Glaubenssätze jetzt mantraartig
Dein Gehirn merkt sich alles, was es oft wahrnimmt. Nutze diese Eigenschaft, um positive Glaubenssätze zu verankern. Je öfter du deine neuen Affirmationen siehst, desto schneller und leichter wird dein Gehirn sie akzeptieren. Um deine neuen Glaubenssätze erfolgreich zu verinnerlichen, kannst du verschiedene Methoden anwenden, die dein Unterbewusstsein unterstützen. Hier sind einige hilfreiche Tipps:
Tipps zur Verinnerlichung neuer Glaubenssätze:
- Post-It-Notizen schreiben: Hänge kleine Notizen mit deinen neuen Glaubenssätzen in deiner Wohnung oder deinem Haus auf. So siehst du sie oft und dein Unterbewusstsein kann sie besser abspeichern.
- Affirmation im Handy-Cover: Stecke einen Zettel mit einer Affirmation in das Cover deines Handys. Jedes Mal, wenn du dein Handy benutzt, wirst du daran erinnert.
- Wiederholung ist entscheidend: Wiederhole deine neuen Glaubenssätze so oft wie möglich. Dadurch unterstützt du nicht nur dein Gehirn, sondern auch deinen gesamten Körper.
- Positive Affirmationen hören und sprechen: Ersetze deinen alten Glaubenssatz durch einen neuen und wiederhole ihn regelmäßig, zum Beispiel auch vor dem Spiegel.
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4. Dein Glaubenssatz ist sehr hartnäckig? Das kannst du tun!
Manchmal können negative Glaubenssätze sehr hartnäckig sein. Wenn du merkst, dass sich ein solcher Glaubenssatz nicht leicht auflösen lässt, gibt es verschiedene Methoden, die du anwenden kannst, um ihn zu überwinden.
Was du tun kannst:
- Mehr Gegenbeweise suchen: Frage dich, wieso der neue Glaubenssatz falsch sein könnte. Suche nach mehr Situationen aus der Vergangenheit (beispielsweise Komplimente oder bestärkende Erfahrungen), in denen der alte Glaubenssatz nicht gestimmt hat.
- Notiere neue, positive Erfahrungen: Wann immer du eine Erfahrung machst, die deinem hartnäckigen negativen Glaubenssatz widerspricht, tu sie nicht einfach ab wie früher. Stattdessen: Notiere sie dir in deiner Rolle als Staranwalt für positive Glaubenssätze.
- Glaubenssatz als Frage umformulieren: Schreibe deinen hartnäckigen Glaubenssatz erstmal als Frage um. Zum Beispiel: Statt „Ich bin eine gute Mutter“ frage dich: „Wie kann ich eine gute Mutter sein?“. So gibt dein Kopf dir Aufgaben, um das Ziel zu erreichen und dich selbst zu überzeugen.
- Pack den Glaubenssatz an der Wurzel: Wenn du merkst, dass sich bei der Glaubenssatzarbeit nichts bewegt, ist das sehr häufig ein Zeichen dafür, dass du deine negativen Kindheitsprägungen zuerst aufarbeiten musst. Wie du wieder einen gesunden Nährboden für neue, positive Glaubenssätze schaffen kannst, erfährst du in Ramón Schlemmbachs bewährtem 5-Phasen-Coachingprogramm „Geprägt! Aber richtig“.
Woher weißt du, dass der negative Glaubenssatz endgültig verschwunden ist?
- Teste den Glaubenssatz: Sprich ihn laut aus und spüre ganz bewusst in dich hinein. Achte darauf, welches Gefühl er in dir auslöst. Sobald du kein schlechtes Gefühl mehr hast, ist er aufgelöst.
- Denk an vergangene Situationen: Denke an eine vergangene Situation, in der der alte Glaubenssatz Gültigkeit hatte. Spüre in dich hinein und nimm wahr, wie du heute über diese alte Situation denkst. Wenn du auch hier keine unangenehmen Gefühle mehr hegst, ist der negative Glaubenssatz verschwunden.
Fazit: Pack deine schädlichen Überzeugungen an der Wurzel
Wer bist du? Du bist eine einzigartige Persönlichkeit und hast schon viel erreicht. Doch du bist auch das Produkt deiner negativen Kindheitsprägungen. Es ist wichtig, sich das einzugestehen und zu realisieren, dass du dir des täglichen negativen Einflusses dieser Prägungen oft nicht bewusst sein kannst, da du nie anders gelernt hast zu denken. Du wurdest so programmiert. Doch die gute Nachricht ist: Du kannst dich umprogrammieren.
Stell dir vor, welche immense Kraft du entfesseln könntest, wenn du deine Glaubenssätze und deine Wahrnehmung der Welt und dir selbst ändern könntest. Du könntest auf Krisen und Rückschläge anders reagieren, stärker mit Herausforderungen umgehen, besser Grenzen setzen und dein Selbstwertgefühl enorm stärken. Ob du die Welt eroberst oder dich von ihr besiegen lässt, entscheiden deine Glaubenssätze. Daher ist unser Fazit: Aufarbeiten lohnt sich!
Du wünschst dir Hilfe auf dem Weg, deine negativen Glaubenssätze in positive umzuwandeln? Dann werde Teil unserer Coaching-Community!
In Kürze: Negative Glaubenssätze auflösen – aber richtig
Unsere Persönlichkeit wird nicht nur von alltäglichen Gedanken beeinflusst, sondern auch von sogenannten Glaubenssätzen, die seit unserer Kindheit verankert sind. Negative Glaubenssätze sind individuelle Filter, durch die du dich und die Welt wahrnimmst. Du filterst nur die Erlebnisse und Aussagen, die deinen Glaubenssatz noch weiter bestätigen – ein Teufelskreis entsteht. Der Ursprung negativer Glaubenssätze liegt oft in der Kindheit. Daher ist es wichtig, deine negativen Kindheitsprägungen zuerst zu kennen und aufzuarbeiten.
Erst dann kannst du beginnen, auf neuem, gesunden Boden deiner Psyche positive Glaubenssätze zu pflanzen – und diese werden dein Leben in jeglicher Hinsicht erfüllter machen. Professionelle Unterstützung und eine Community aus Menschen, die sich auf demselben Weg befinden, kann dir diesen Weg enorm erleichtern.
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ÜBER DEN VERFASSER
Ramón Schlemmbach
Schlemmbach Coaching GmbH
Vor über einem Jahrzehnt begann Ramón Schlemmbach, sich intensiv mit den Auswirkungen von Kindheitsprägungen auf das Erwachsenenleben zu befassen. Durch seine tiefgreifenden Einblicke in die klinische Psychologie und systemische Therapie entwickelte er bahnbrechende Methoden zur emotionalen Befreiung.
Diese Erkenntnisse nutzte er zur Gründung seiner Beratungsfirma, die mittlerweile Hunderte von Menschen in ihrem Streben nach einem freieren und erfüllteren Leben unterstützt hat. Getrieben von der Vision, gesündere Generationen zu fördern, teilt Ramón sein Wissen leidenschaftlich mit anderen und begleitet sie auf ihrem Weg zu emotionaler Stabilität und Glück.