„Typisch Mama!”, denkst du dir genervt, während du ihr Foto auf dem Handy-Display anstarrst. Gerade eben hast du aufgelegt – mitten im Satz. „Immer muss sie alles besser wissen!” Du hattest ihr eigentlich nur erzählen wollen, wie stressig dein Tag war. Statt Mitgefühl zu zeigen, kamen wieder diese belehrenden Kommentare: „Na ja, wenn du dir alles so zu Herzen nimmst, ist das ja kein Wunder.” Oder noch schlimmer: „Vielleicht solltest du endlich lernen, dich besser zu organisieren.” Du spürst, wie sich deine Hände zu Fäusten ballen. „Wieso versteht sie mich nie?” In deinem Kopf formt sich schon die nächste Nachricht: „Du verstehst mich einfach nicht! Nie kannst du mal zuhören, ohne zu kritisieren!”.
Doch du weißt, dass es nichts bringt und drückst am Ende doch nicht auf „Senden”.

Erkennst du dich wieder?
Nachdem du aufgelegt hast, hallen die Worte deiner Mutter noch in deinem Kopf nach. „Das hat sie schon früher immer gesagt …” – dieser Gedanke bringt dich noch mehr auf die Palme. Warum trifft es dich so sehr, wenn sie dich kritisiert oder nicht richtig zuhört? Warum fühlt es sich manchmal an, als würdest du in alte Rollen zurückfallen – hilflos, unverstanden, wie früher als Kind?
Wenn dir solche Konflikte mit deiner Mama vertraut vorkommen, bist du vielleicht von einer tiefsitzenden Wut betroffen, deren Ursprung weit in deine Kindheit zurückreicht. In unserem Blogartikel erfährst du, warum diese Wut wichtig ist und wie sie dir dabei helfen kann, Kindheitsprägungen zu heilen.
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Das Wichtigste in Kürze
- Verstehe, was Wut ist und warum die Mutter-Kind-Beziehung so oft konfliktreich bleibt.
- Erkenne, wie tiefe Kindheitsprägungen deine Wut beeinflussen und alte Verletzungen immer wieder aufbrechen lassen.
- Lerne, warum unbewusste Erwartungen zu Enttäuschung und Frustration führen – und wie du diesen Kreislauf durchbrichst.
- Entdecke, wie Wut als Hinweis auf unerfüllte Bedürfnisse genutzt werden kann, anstatt sie zu unterdrücken.
- Finde heraus, welche 5 Schritte nötig sind, um alte Prägungen aufzudecken und dich von der Opferrolle zu befreien.
Warum Wut wichtig ist und wie du sie besser verstehen kannst

Wut (= Ärger) gehört zu den sogenannten Primäremotionen, also den grundlegenden Gefühlen, die in jedem Menschen angelegt sind. Zu diesen Emotionen zählen neben Wut auch Freude, Angst, Ekel und Überraschung. In der Psychologie wird Wut als eine natürliche Reaktion auf das Gefühl von Bedrohung, Frustration oder Ungerechtigkeit beschrieben. Sie hat eine wichtige Funktion: Sie zeigt uns, dass eine Grenze überschritten wurde oder ein wichtiges Bedürfnis unerfüllt bleibt.
Dabei unterscheidet man zwischen angemessener und unangemessener Wut. Angemessene Wut entsteht in Momenten, in denen tatsächlich eine Verletzung oder Grenzüberschreitung stattgefunden hat. Zum Beispiel, wenn jemand wiederholt deine Grenzen nicht respektiert oder dich ungerecht behandelt. Diese Art der Wut hilft uns, uns zu verteidigen und unsere Bedürfnisse klarzumachen. Des Öfteren kommt Wut auch auf, wenn wir uns hilflos fühlen. Viele von uns kennen die Frustration, wenn wir seit einer gefühlten Ewigkeit versuchen, etwas zu reparieren, oder wieder zusammenzubauen, es aber nicht zu klappen scheint. Irgendwann ist unsere Geduld aufgebraucht und wir werden wütend. Diese Wut entsteht aus der gefühlten Hilflosigkeit.

Unangemessene Wut hingegen zeigt sich oft in überzogenen Reaktionen auf Kleinigkeiten. Sie kann darauf hindeuten, dass alte, unverarbeitete Kindheitsverletzungen im Spiel sind. Wenn du beispielsweise wütend wirst, weil deine Mutter vergisst, etwas für dich zu erledigen, oder wenn du heftig auf Kritik reagierst, könnte das auf tiefsitzende Prägungen hinweisen.
Eltern-Kind-Beziehungen spielen eine entscheidende Rolle dabei, wie wir mit Wut umgehen. Typische Prägungen aus der Kindheit können beispielsweise sein:
- Das Gefühl, nie gut genug zu sein
- Die Erfahrung, dass eigene Bedürfnisse nicht wichtig sind
- Angst vor Kritik oder Ablehnung

Diese Prägungen beeinflussen unser Verhalten im Erwachsenenalter stark. Wer in der Kindheit häufig das Gefühl hatte, nicht wertgeschätzt zu werden, reagiert möglicherweise besonders empfindlich auf Kritik. Wer oft das Bedürfnis hatte, die Eltern zufriedenzustellen, entwickelt möglicherweise ein starkes Bedürfnis nach Anerkennung.
Indem wir diese Zusammenhänge erkennen, können wir lernen, unsere Wut besser zu verstehen und konstruktiv mit ihr umzugehen.
Merke: Unterdrückte Wut – Symptome wahrnehmen und verstehen
Schon in der Kindheit lernen viele Menschen, dass Wut unerwünscht ist und zu Konflikten führt. Aus Angst vor Ablehnung oder Strafen unterdrücken sie ihre Gefühle, doch die Wut verschwindet dadurch nicht. Sie bleibt im Körper gespeichert und äußert sich auf verschiedene Weisen: Manche Menschen explodieren irgendwann in heftigen Wutausbrüchen, während andere ihren Ärger in sich hineinfressen, was zu körperlichem Stress und Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Magenproblemen führen kann.
Auf psychischer Ebene kann unterdrückte Wut Angstzustände, Selbstwertprobleme und zwischenmenschliche Spannungen verursachen. Passiv-aggressives Verhalten ist oft ein Zeichen dieser unterdrückten Emotionen. Langfristig kann die fehlende Auseinandersetzung mit der eigenen Wut zu Entfremdung von den eigenen Gefühlen führen.
Definition und Symptome von Wutanfällen

Wutausbrüche sind plötzliche, heftige und scheinbar grundlose Wutreaktionen. Sie treten oft unerwartet auf und können durch tief verwurzelte negative Prägungen aus der Kindheit und Jugend ausgelöst werden. Diese Wutanfälle sind häufig von Aggression und Jähzorn begleitet.
Typische Symptome können Schreien, Fluchen, das Schlagen auf Gegenstände oder das Werfen von Gegenständen sein. Beispielsweise kann ein Wutanfall ausbrechen, wenn jemand feststellt, dass das Auto nicht anspringt, obwohl er spät dran ist, oder wenn eine Mutter feststellt, dass ihr Kind die Hausaufgaben erneut vergessen hat. Solche Reaktionen können scheinbar übertrieben wirken, sind jedoch Ausdruck tiefer liegender emotionaler Konflikte und Prägungen.
Wenn der Partner ein Ersatz für die Mutter oder den Vater ist

Interessanterweise heiraten Frauen oft Männer, die ihrer Mutter ähneln – eine Dynamik, die unbewusst durch frühkindliche Prägungen beeinflusst wird. Diese Wahl kann sowohl heilend als auch belastend wirken, je nachdem, wie die Beziehung zur Mutter verarbeitet wurde. Diese Beobachtungen zeigen, wie stark frühkindliche Prägungen unsere Partnerwahl beeinflussen können. Unsere Beziehungen zu Elternteilen – seien es positive oder negative Erfahrungen – prägen unser Unterbewusstsein und unsere Vorstellungen von Liebe, Fürsorge und Bindung.
In Fällen, in denen der Vater emotional oder physisch abwesend war, suchen manche Frauen unbewusst in ihrem Partner die Zuwendung und Bestätigung, die sie als Kind vermisst haben. Der Partner wird zum Ersatz, um die inneren Lücken zu füllen. Dies birgt jedoch die Gefahr, dass die Partnerschaft von unbewältigten Kindheitswunden überschattet wird, die sich in Abhängigkeitsmustern oder unrealistischen Erwartungen äußern.
Was bedeutet das?
Diese Dynamiken unterstreichen die Bedeutung der Aufarbeitung unserer Kindheitsprägungen. Eine bewusste Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit kann helfen, gesündere Beziehungen aufzubauen, frei von den Lasten und Erwartungen der Vergangenheit. Es zeigt, wie wichtig es ist, sich selbst zu verstehen und Muster zu erkennen, bevor sie unser Leben unbewusst bestimmen.
In der Partnerschaft eröffnet dies die Möglichkeit, sich gegenseitig auf Augenhöhe zu begegnen – nicht als Ersatz für etwas Vergangenes, sondern als bewusste Wahl für die Zukunft.
Lies gerne auch unseren ausführlichen Blogartikel über „Wut auf Eltern im Erwachsenenalter“ dazu und erfahre, wie es dir gelingt, diese aufzuarbeiten.
Woher kommt die Wut? Warum Wut auf die Mutter oft viel tiefer sitzt, als wir denken
Unsere Kindheit prägt uns wie keine andere Lebensphase. Besonders die Beziehung zu unseren Eltern, vor allem zur Mutter (aber zum Vater natürlich auch), legt die Basis für unser späteres Verhalten und unsere Emotionen. Die Art und Weise, wie wir in unserer frühen Kindheit behandelt wurden – ob mit Liebe, Verständnis und Geborgenheit oder mit Kritik, Vernachlässigung und Distanz – beeinflusst stark, wie wir als Erwachsene auf unsere Mutter reagieren.

Wenn eine Mutter beispielsweise sehr kritisch oder emotional distanziert war, kann das Kind unbewusst das Gefühl entwickeln, niemals gut genug zu sein. Diese frühen Erfahrungen formen Erwartungen, die wir auch später im Leben an unsere Mutter stellen. Doch was passiert, wenn diese Erwartungen nicht erfüllt werden? Es entsteht Enttäuschung – und aus dieser Enttäuschung kann Wut wachsen.
Selbst wenn die Mutter heute vielleicht ganz anders agiert, bleiben alte Gefühlsmuster oft unbewusst bestehen. Ein einziges Wort, ein bestimmter Blick oder eine wiederholte Kritik können dann alte Wunden aufreißen und eine unerwartet starke emotionale Reaktion hervorrufen. Diese automatisierten Reaktionen sind oft schwer zu kontrollieren, weil sie tief in unseren frühen Prägungen verankert sind.
Hier sind einige Gründe, warum die Ursachen für das Festhalten an Wut oft in der Kindheit oder Jugend liegen:
- Negative Erfahrungen: Negative Erfahrungen, Vernachlässigung oder familiäre Konflikte können dazu führen, dass wir Wut und andere emotionale Belastungen entwickeln.
- Unerfüllte Bedürfnisse: Wenn Bedürfnisse nach Liebe, Aufmerksamkeit, Sicherheit oder Autonomie in der Kindheit nicht erfüllt werden, kann dies zu tiefen emotionalen Wunden führen und langfristige Auswirkungen auf das emotionale Wohlbefinden haben. Diese unerfüllten, unausgesprochenen Bedürfnisse können sich im Erwachsenenalter als Wut manifestieren. Wut fungiert dabei als Signal, dass gerade ein kindlicher Schmerz angetriggert wird.
- Lernprozesse: In der Kindheit und Jugend lernen wir, wie wir mit Emotionen umgehen, indem wir das Verhalten und die Reaktionen unserer Eltern und Bezugspersonen beobachten. Wenn du in einem Umfeld aufgewachsen bist, in dem Wutausbrüche oder Unterdrückung von Emotionen üblich waren, kannst du ähnliche Muster übernommen und somit Schwierigkeiten haben, deine Wut angemessen zu verarbeiten.
- Verletzlichkeit und Schutzmechanismen: Manchmal verwenden Menschen Wut als Schutzmechanismus, um sich vor verletzlichen Emotionen wie Traurigkeit, Enttäuschung oder Angst zu schützen. Dies kann dazu führen, dass sie an ihrer Wut festhalten, anstatt sich den zugrunde liegenden Gefühlen zu stellen.
Das Verhältnis zwischen Mutter und Kind: Warum es wichtig ist, diese Wut zu verstehen
Wut auf die Mutter ist nicht grundsätzlich schlecht.
Wenn unsere Mutter sich ständig unangemessen verhält, ist es legitim, wütend zu sein. Die Wut dient uns dann als Warnsignal.
Sie kann aber auch ein wichtiger Hinweis darauf sein, dass tief in uns ungelöste Themen schlummern, die nach Aufmerksamkeit verlangen. Indem wir uns fragen, woher diese Wut eigentlich kommt, erkennen wir oft, dass sie mehr mit alten Verletzungen als mit der aktuellen Situation zu tun hat.
Viele Frauen berichten, dass sie sich oft wie „vom Teufel geritten“ fühlen, wenn es um Konflikte mit der eigenen Mutter geht. Doch gerade diese Emotionen bieten die Chance, alte Muster zu durchbrechen. Dabei geht es nicht darum, die Wut zu unterdrücken oder die Vergangenheit zu verharmlosen. Vielmehr ist es entscheidend, die eigenen Gefühle zu erkennen und zu verstehen, welche unbewussten Erwartungen wir noch immer an unsere Mutter haben.
Merke: Indem du lernst, deine Wut konstruktiv zu nutzen, kannst du dich von alten Mustern befreien und die Beziehung zu deiner Mutter – und zu dir selbst – nachhaltig verbessern.
Zwischen Kindheitserwartungen und Erwachsenenschmerz: Warum Mütter uns oft enttäuschen
Viele Menschen tragen unbewusst bestimmte Erwartungen an ihre Mütter in sich – Erwartungen, die vielleicht nie explizit ausgesprochen wurden, aber dennoch bestehen. Wir wünschen uns von unseren Müttern bedingungslose Liebe, Unterstützung und Verständnis, vor allem in schwierigen Lebensphasen. Doch wenn diese Bedürfnisse nicht erfüllt werden, weil die Mutter vielleicht selbst mit ihren eigenen Problemen kämpft oder einfach eine andere Art hat, Liebe zu zeigen, entsteht Enttäuschung.
Diese Enttäuschung kann sich im Laufe der Zeit in Wut umwandeln. Der Grund dafür liegt oft darin, dass wir – bewusst oder unbewusst – hoffen, dass unsere Mutter irgendwann doch noch so wird, wie wir es uns immer gewünscht haben. Wenn das nicht passiert, fühlen wir uns erneut verletzt, missverstanden und abgelehnt.

Ein Beispiel: Vielleicht erwartest du, dass deine Mutter dir in schwierigen Zeiten proaktiv Hilfe anbietet. Doch stattdessen kommentiert sie deine Probleme nur von der Seitenlinie oder gibt dir ungefragte Ratschläge, die du als Kritik empfindest. Diese Diskrepanz zwischen Erwartung und Realität kann tiefe Frustration auslösen.
Das Problem dabei: Oft sind uns diese Erwartungen gar nicht bewusst. Wir handeln nach Mustern, die sich in unserer Kindheit geformt haben, ohne zu merken, dass wir in diesem Moment die Reaktion eines Kindes in uns tragen – nicht die einer erwachsenen Mutter-Tochter- oder Mutter-Sohn-Beziehung. Besonders schmerzhaft wird es, wenn diese Erfahrungen von Verlust oder emotionaler Abwesenheit geprägt sind.
Video-Tipp: Was du tun kannst, wenn Eltern dich unangemessen behandeln
Schau dir das folgende Video an, um herauszufinden, wie du mit unangemessenem Verhalten deiner Eltern umgehen kannst:

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Die Rolle von Verlust und Trauma in der Mutter-Kind-Beziehung
Traumatische Erlebnisse in der Kindheit, wie emotionale Vernachlässigung, Trennung, Scheidung oder der Verlust eines Elternteils, hinterlassen tiefe Spuren in unserer Psyche. Diese Wunden beeinflussen nicht nur unsere Beziehung zur Mutter, sondern auch unsere generelle Fähigkeit, Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen.
Ein Kind, das in seiner frühen Entwicklung Verlust oder emotionale Abwesenheit erlebt hat, wird oft mit einem tiefen Gefühl von Unsicherheit und Zurückweisung konfrontiert. Selbst im Erwachsenenalter kann dieser Schmerz wieder hochkommen, besonders in Situationen, in denen wir uns von unserer Mutter erneut missverstanden oder vernachlässigt fühlen.
Diese alten Wunden können dazu führen, dass wir unsere Mutter für den Schmerz verantwortlich machen. Doch Wut ist oft mehr als nur Ärger – sie ist eine Schutzreaktion. Eine Art innerer Verteidigungsmechanismus, der uns davor bewahren soll, die alten Wunden erneut zu spüren. Und genau hier liegt die Herausforderung: Wenn wir diese Wut nicht erkennen und verarbeiten, wird sie zu einer destruktiven Kraft. Sie hindert uns daran, frei zu leben – nicht nur in der Beziehung zur Mutter, sondern auch in der Beziehung zu uns selbst und zu anderen Menschen.
Merke: Heilung beginnt dort, wo wir erkennen, dass diese Erwartungen nicht mehr erfüllt werden müssen. Dass wir sie loslassen dürfen. Unsere Mutter muss nicht mehr die Heldin unserer Kindheit sein. Vielleicht kann sie einfach nur das sein, was sie ist: ein Mensch mit Stärken, Schwächen und einer eigenen Geschichte. Und wir? Wir können lernen, uns selbst zu geben, was wir uns als Kinder so sehr gewünscht haben: Verständnis, Liebe und Mitgefühl.
Mögliche Ursachen von Wutanfällen durch negative Erfahrungen
Wutausbrüche können durch alltägliche Stressfaktoren, Frustration oder Ärger ausgelöst werden. Oftmals sind es jedoch negative Prägungen der Kindheit, die uns besonders anfällig für solche Reaktionen machen. Zum Beispiel können Kinder, die ständig kritisiert wurden oder das Gefühl hatten, nie gut genug zu sein, im Erwachsenenalter bei geringster Kritik heftig reagieren. In solchen Fällen spricht Psychologe Ramón Schlemmbach von einer sogenannten Unzulänglichkeitsprägung. Diese führt dazu, dass man sich bei Kritik schnell zu Unrecht angegriffen (und nicht gut genug) fühlt.
Ebenfalls relevant beim Thema Wut ist die Unterwerfungsprägung: In der Kindheit kann es prägende Erfahrungen geben, die unser späteres Verhalten stark beeinflussen. Eine solche Prägung ist die besagte Unterwerfungsprägung, die entsteht, wenn jemand in jungen Jahren für Kleinigkeiten oft übermäßig bestraft wurde. Das könnte durch Anschreien, Schlagen, Wegschicken oder den Entzug von Liebe und Privilegien geschehen sein. Durch solche wiederkehrenden Erfahrungen kann ein Kind lernen: „Wenn ich für mich einstehe, endet das schlecht für mich.“ Als Folge davon passt sich die Person im Erwachsenenalter übermäßig an und stellt ihre eigenen Bedürfnisse zurück, aus Angst vor negativen Konsequenzen.

Eine ähnliche Prägung kann auch entstehen, wenn die Bezugspersonen in der eigenen Kindheit selbst in Not waren – sei es durch Krankheit, Behinderung, Sucht, Depression oder übermäßigen Stress. In solchen Situationen könnte das Kind den Wunsch entwickeln, keine zusätzliche Belastung für die Eltern oder Betreuer darzustellen. Aus dieser Rücksichtnahme heraus lernt es, die eigenen Bedürfnisse immer zurückzustellen, um die ohnehin belasteten Bezugspersonen nicht noch weiter zu belasten.
Durch das ständige Zurückstellen eigener Bedürfnisse kann irgendwann eine Wut entstehen. Wenn ich auf Bitten nie nein sagen kann, denke ich womöglich “Wie kann sie mich sowas JETZT überhaupt fragen?? Sie weiß doch, dass ich grad eh schon am Limit bin”. Oder “Ich mache ständig immer alles für Sie, wieso kommt von ihr immer nichts zurück?” Das sind klassische Gedanken von Unterwerfungsgeprägten.
Wenn das länger andauert, staut sich die Wut innerlich auf und findet oft unvorhersehbare oder unangemessene Ausdrucksformen. Die angestaute Wut kann dann in unerwarteten und intensiven Wutanfällen ausbrechen. Der Grund dafür ist, dass die Person gelernt hat, ihre Wut und ihre Bedürfnisse so lange zu unterdrücken, bis sie nicht mehr zurückgehalten werden können.
Insgesamt gibt es 11 negative Kindheitsprägungen. Von welchen davon bist du betroffen? Finde es in unserem Minikurs „Verstehe dein inneres Kind“ heraus. Wenn du einen ersten Einblick gewinnen möchtest, kannst du auch direkt auf unserer Website unseren Kindheitstrauma-Test machen.
Arten von Wut in der Mutter-Kind-Beziehung
In der Beziehung zur Mutter lassen sich zwei Arten von Wut unterscheiden: angemessene und unangemessene Wut.
Angemessene Wut
Angemessene Wut tritt auf, wenn die Mutter uns z.B. durch unangemessenen Verhalten in eine Art Hilflosigkeit bringt. Wenn Sie z.B. immer wieder unsere Grenzen überschreitet oder uns immer wieder ignoriert. Die dann aufkommende Wut erfüllt ihren eigentlich Zweck, uns ein Stück gefühlte Kontrolle zurück zu geben und uns etwas aus unserer gefühlten Hilflosigkeit herauszuholen.
Unangemessene Wut
Unangemessene Wut hingegen zeigt sich oft in überzogenen Reaktionen auf scheinbar banale Situationen. Diese Form der Wut hat ihren Ursprung meist in alten, unverarbeiteten Kindheitsverletzungen.

Ein Beispiel: Deine Mutter vergisst, etwas Wichtiges für dich zu erledigen, und du fühlst dich sofort abgelehnt oder nicht wertgeschätzt. Obwohl der Anlass klein ist, kommt eine heftige emotionale Reaktion hoch, die aus früheren Enttäuschungen und unerfüllten Bedürfnissen resultiert. Solche Momente zeigen, dass alte Wunden noch nicht geheilt sind.
Ein weiteres Beispiel: Wenn deine Mutter etwas Kritisches äußert, reagierst du sofort mit Ärger und ziehst dich innerlich zurück. Diese Reaktion kann darauf hindeuten, dass du in deiner Kindheit oft das Gefühl hattest, nicht gut genug zu sein, und deshalb Kritik besonders schmerzhaft empfindest.
Die Frage lautet: Ist die Art und Weise, wie du dich verhältst, wenn du Wut im Bauch hast, angemessen, oder gibt es vielleicht auch alternative Lösungen, um damit umzugehen? Denn Tatsache ist: Mit deinem unkontrollierten, wütenden Verhalten sabotierst du deine Beziehung und merkst es vielleicht gar nicht.
💡 Wut auf die Mutter oder auf den Vater – gibt es da Unterschiede?
Bei Vätern sind die negativen Kindheitserfahrungen öfter von Abwesenheit geprägt. Das liegt in der Natur der Beziehungsdynamik zwischen Eltern und Kind: Während in den ersten Lebensjahren des Kindes der Vater häufig arbeitet, ist die Mutter mit dem Kind meist zu Hause. Bei einer Trennung der Eltern lebt ein Kind zudem häufig bei der Mutter und sieht den Vater seltener, in vielen Familien nicht öfter als einmal die Woche.
Die Folge: Väter sind in den Kindheitsjahren öfter emotional oder physisch weniger präsent als Mütter. Das führt oft zu Gefühlen der Enttäuschung, der Verlassenheit oder des Unverstandenseins. Wut auf Väter zeigt sich somit häufiger in dem Gefühl, vom Vater im Stich gelassen zu werden (die “Verlassenheitsprägung”) oder für ihn nicht wichtig bzw. wertvoll genug zu sein (die „Unzulänglichkeitsprägung”).
Wenn du öfter in dieser oder einer ähnlichen Situation bist, dass du überzogen reagierst und es dir hinterher leid tut, lohnt sich ein genauerer Blick auf die Ursache dieses Verhaltens. Bist du dir nicht sicher, woher deine Wut kommt und möchtest es herausfinden? Verspürst du den dringenden Wunsch, deine Wut endlich loszuwerden? Hol dir jetzt einen Termin zum kostenlosen Erstgespräch mit Ramón Schlemmbach und seinem Team. Als erfahrener Psychologe verschafft er dir Klarheit darüber, woher deine negativen Verhaltensmuster kommen und wie du lernst, im Alltag besser mit deinen Emotionen umzugehen.
Überwinde innere Konflikten mit diesen 5 Schritten
Unserer Erfahrung nach erfordert die Aufarbeitung deiner Kindheit ein sehr strukturiertes Vorgehen. Hierfür hat der klinische Psychologe und Coach Ramón Schlemmbach, aufbauend auf vielen Jahren Erfahrung mit seinen Klienten, das bereits hundertfach bewährte 5-Phasen-Programm „Geprägt! Aber richtig” zusammengestellt. Die 5 Phasen bzw. Schritte sind:
Schritt 1: Negative Kindheitsprägungen ermitteln
Zuerst ist es wichtig, dass du einen tieferen Blick auf deine negativen Kindheitsprägungen wirfst. Hierfür setzen wir uns mit gezielten Fragen intensiv mit dir auseinander. Gemeinsam ermitteln wir die Situationen, in denen du wütend wirst. Wir beleuchten, welche weiteren Gefühle du dabei noch empfindest. Verletztheit, Scham, Druck oder Abwertung sind nur einige Beispiele, die häufig mit deiner Wut einhergehen. Du füllst bei uns spezielle psychologische Fragebögen aus, die dir deine individuellen negativen Kindheitsprägungen zeigen.
In unserem Minikurs findest du mit Online-Fragebögen heraus, von welchen von insgesamt 11 negativen Kindheitsprägungen du in welchem Ausmaß betroffen bist.
Schritt 2: Ursprungssituationen für Prägungen finden
Du hast dich entschieden, tief in deine Vergangenheit zu blicken und Ursprungssituationen zu erkunden – Glückwunsch! Das ist der richtige Schritt. In diesem Schritt bekommst du von uns Reaktivierungsübungen, die dir dabei helfen, die Ursprünge deiner Prägungen herauszufiltern.
Dabei merkst du eventuell, wie sich noch mehr Wut auf deine Eltern aufbaut. Diese „Erstverschlimmerung” ist ganz normal, wenn du alte Erfahrungen bearbeitest.

In solchen Momenten, wenn die Wut besonders intensiv erscheint, ist es wichtig, dass du dich daran erinnerst: Diese starken Wutgefühle werden vorübergehen. Gib dir Raum und erlaube dir, diese Gefühle erneut intensiv zu durchleben.
💡 Du kannst den Kontakt zu deiner Mama vorübergehend reduzieren:
Falls die Wut überwältigend wird und du sie im Moment nicht kontrollieren oder bei Seite schieben kannst, ist es völlig in Ordnung, den Kontakt zu deinen Eltern vorübergehend zu reduzieren. Manchmal brauchen wir physischen und emotionalen Abstand, um unsere Gedanken zu sortieren und unsere Gefühle zu verstehen.
Schritt 3: Die Ursprungssituationen entmachten
Nachdem wir die Ursprungssituationen für deine negativen Kindheitsprägungen gefunden haben, ist der nächste Schritt, diese zu entmachten. Dafür betrachten wir ein konkretes Beispiel: Als Kind hast du deine Spielsachen nicht aufgeräumt. Als Reaktion darauf hat deine Mutter diese wütend weggeworfen, was dir wehgetan hat, sich ungerecht und schmerzvoll anfühlte. Zur Entmachtung gehen wir nun so vor:
Entmachtungen bestehen aus 3 zentralen Bausteinen.
- Wir durchfühlen nochmal, was wir in dieser Situation gefühlt haben. Das macht es leichter, das Gefühl endlich loszulassen
- Wir konfrontieren (im Kopf) die Personen, die sich unangemessen verhalten haben. Das gibt unseren Teilnehmern häufig ein Gefühl der Erleichterung, denn sie merken, es war gar nicht ihre Schuld.
- Wir geben unserem damaligen Ich, was es gebraucht hätte. (Vielleicht in den Arm genommen werden, vielleicht hätte auch jemand erklären müssen, dass die Mama sich gerade völlig unangemessen verhalten hat)
Schritt 4: Positive Glaubenssatzarbeit
Der nächste Schritt in deiner emotionalen Befreiung ist das Überprüfen und Anpassen deiner tief verankerten Glaubenssätze. Mal angenommen, deine Mama hat dich immer so hart bestraft, wenn du nicht das gemacht hast, was sie wollte. Aus diesem Grund hast du heute Angst, nein zu sagen, weil du Angst hast, dass dein Gegenüber auch wütend wird, wie Mama oder Papa damals. Dann hast du evtl. den Glaubenssatz „Für meine Bedürfnisse einstehen ist gefährlich”. Dieser und andere Glaubenssätze beeinflussen dein Leben. Im vierten Schritt finden wir sie und lösen sie auf.
Schritt 5: Neue Verhaltensweisen etablieren
Im letzten und schönsten Schritt wirst du die positiven Auswirkungen hautnah erleben, die die Entmachtungs- und Glaubenssatzarbeit dir im Hier und Jetzt bringen. Gewappnet mit neuen, gesunden Glaubenssätzen gehst du jetzt ganz bewusst anders mit deiner Mutter um als davor. Ein paar Beispiele:
- Wenn deine Mutter beim Familienessen einen unangebrachten Kommentar über deinen neuen Job macht, bleibst du jetzt gelassen. Denn du hast den neuen Glaubenssatz: „Meine Arbeit / Berufung ist gut und wertvoll und ich gehe selbstbewusst meinen eigenen Weg.” Vielleicht reagierst du sogar mit einer humorvollen Bemerkung und bringst die anderen am Tisch damit zum Lachen (die insgeheim den Kommentar genauso unangebracht fanden).
- Wenn deine Mutter beim gemeinsamen Treffen wieder nur von sich redet, beleidigt dich das jetzt nicht mehr, weil du die Glaubenssätze hast: „Ich bin es wert, dass man mir zuhört und sich für mich interessiert” und “sie braucht es, ständig über sich zu reden, weil sie geprägt ist, wie sie geprägt ist”. Statt einen Streit zu beginnen, verabschiedest du dich heute etwas früher und triffst dich mit einem Freund, der mehr Interesse an deinem Leben zeigt.
- Wenn deine Mama dich samstags wieder einmal dazu nötigen will, sie ins Einkaufszentrum zu fahren oder ihr bei der Gartenarbeit zu helfen, kannst du jetzt klar kommunizieren: „Nein, ich habe heute etwas anderes zu tun.”, denn du hast gelernt: Du darfst nein sagen und Grenzen setzen.
Du wirst sehen: Wenn du es schaffst, die Herausforderungen im Umgang mit deiner Mama zu bewältigen, verflüchtigt sich auch deine Wut. Du erinnerst dich zwar, dass die Situation problematisch war. Doch die emotionale Last der Wut lässt nach, weil du ihr nicht mehr hilflos ausgesetzt bist. Jetzt hast du Glaubenssätze, die du dem Verhalten deiner Mutter wie ein Schild entgegenhalten kannst.
Du möchtest die Wut auf deine Mama und negative Erinnerungen an deine Kindheit aufarbeiten und loslassen? Du träumst davon, endlich Frieden und Erfüllung finden – auch in deinen jetzigen Beziehungen? Das Coaching-Programm „Geprägt! Aber richtig” ist der erste Schritt auf diesem wichtigen Weg, der vor dir liegt. Sichere dir jetzt einen Gesprächstermin mit dem erfahrenen Psychologen Ramón Schlemmbach und seinem Team.

Strategien für eine gesunde Mutter-Kind-Beziehung und gegen Wutausbrüche im Alltag
Hier gebe ich dir noch ein paar Gedanken mit, die du gleich jetzt ohne Hilfe in deinen Alltag einbauen kannst.
1. Grenzen setzen und respektieren
Grenzen zu setzen, ist essenziell, um eine gesunde Beziehung auf Augenhöhe aufzubauen. Sowohl du als auch deine Mutter sollten lernen, die persönlichen Grenzen des anderen zu akzeptieren. Das bedeutet, „Nein“ sagen zu dürfen, ohne Schuldgefühle zu haben, und klare Erwartungen zu kommunizieren. Grenzen sorgen dafür, dass beide Seiten sich sicher und respektiert fühlen. Wenn du mehr (erfolgreiche) Grenzen setzt, wirst du auch weniger wütend sein, da du dich nicht mehr so hilflos fühlst.
2. Offene Kommunikation und aktives Zuhören
Eine funktionierende Mutter-Kind-Beziehung basiert auf gegenseitigem Verständnis. Offene Kommunikation bedeutet, die eigenen Gefühle ehrlich zu äußern, ohne Angst vor Verurteilung zu haben. Ebenso wichtig ist aktives Zuhören: Höre deinem Gegenüber wirklich zu, ohne sofort zu bewerten oder Ratschläge zu geben. Dies schafft Vertrauen und stärkt die emotionale Bindung.
3. Selbstfürsorge und Selbstliebe
Eine gesunde Beziehung zur Mutter beginnt bei dir selbst. Nimm dir Zeit für Selbstfürsorge und arbeite an deinem Selbstwertgefühl. Wenn du gelernt hast, dich selbst zu lieben und deine eigenen Bedürfnisse zu respektieren, wird es dir leichter fallen, auch in der Beziehung zu deiner Mutter klarer und authentischer aufzutreten. Selbstliebe ist die Grundlage für jede gesunde Beziehung.
Video-Tipp: Fluch oder Segen – der EINZIGE Weg, richtig mit WUT umzugehen
In diesem Video erfährst du, wie Wut sowohl zerstörerisch wirken als auch positive Kraft entfalten kann. Wut bringt Energie mit sich, die oft im Sport oder anderen Aktivitäten genutzt werden kann. Doch Vorsicht: Wenn du deine Wut ständig unterdrückst, platzt sie irgendwann aus dir heraus. Wut kann dir aber auch Mut verleihen, um klare Grenzen zu setzen und deine Bedürfnisse zu verteidigen. Schau dir das Video hier an:

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4. Innehalten und Atmen
Halte einen Moment inne und reflektiere die Situation. Frage dich:
- Lohnt sich der Wutausbruch wirklich?
- Wem ist damit geholfen?
- Reagiere ich gerade über?
Diese kurzen Reflexionsfragen können dir helfen, die Situation zu entschärfen und bewusster zu reagieren.
5. Mantra und Entspannen
Um die Wut zu kontrollieren und den Moment zu entschärfen, hilft ein Mantra. Sätze wie „Das macht mir nichts aus“ oder „Ich bleibe ganz ruhig“ können dich vor einem unüberlegten Ausraster bewahren. Wiederhole diese Sätze in deinem Kopf, um dich zu beruhigen und die Kontrolle zu behalten.
6. Hinausgehen und Perspektive wechseln
Bevor dir der Kragen platzt, verlasse den Raum und damit die Situation, die dich gerade triggert. Dadurch bekommst du eine räumliche Distanz und kannst dich kurz sammeln und die Situation neu bewerten. Ein kurzer Spaziergang oder frische Luft kann Wunder wirken, um deine Emotionen zu regulieren und eine neue Perspektive zu gewinnen.
Merke: Es ist möglich, dass diese Tipps nicht ausreichen. Wenn die Wut immer wieder überwältigend auftritt, kann es notwendig sein, die zugrunde liegenden Kindheitserfahrungen aufzuarbeiten.
Fazit: Verstehen, woher die Wut auf die Mutter kommt – und wie du sie konstruktiv nutzen kannst
Wut auf die eigene Mutter ist ein starkes, oft tief verwurzeltes Gefühl, das seine Wurzeln in Kindheitserfahrungen hat. Sie entsteht meist aus enttäuschten Erwartungen und ungelösten emotionalen Verletzungen. Häufig spüren wir diese Wut besonders in Situationen, in denen alte Muster reaktiviert werden – wenn die Mutter etwas sagt oder tut, das uns an frühere Erfahrungen erinnert.
Doch Wut ist nicht per se schlecht. Sie kann uns helfen, innere Grenzen zu erkennen, unerfüllte Bedürfnisse aufzudecken und Prägungen zu hinterfragen. Der Schlüssel liegt darin, diese Wut nicht zu unterdrücken oder unkontrolliert auszuleben, sondern sie bewusst wahrzunehmen und zu verstehen, welche Kindheitsthemen dahinterstecken. Nur so ist es möglich, alte Muster zu durchbrechen, gesunde Grenzen zu setzen und die Beziehung zur Mutter – und zu sich selbst – nachhaltig zu verbessern.
Letztlich ist es nicht die Mutter, die uns „heilen” kann, sondern unser eigener Umgang mit den alten Verletzungen. Indem wir Verantwortung für unsere Gefühle übernehmen, können wir den Kreislauf aus Enttäuschung und Wut durchbrechen – und inneren Frieden finden.
Lasse die Wut auf deine Eltern dauerhaft los und arbeite deine negativen Kindheitsprägungen auf – mit dem erfolgreichen 5-Phasen-Coaching „Geprägt! Aber richtig” von Ramón Schlemmbach
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ÜBER DEN VERFASSER
Ramón Schlemmbach
Schlemmbach Coaching GmbH
Vor über einem Jahrzehnt begann Ramón Schlemmbach, sich intensiv mit den Auswirkungen von Kindheitsprägungen auf das Erwachsenenleben zu befassen. Durch seine tiefgreifenden Einblicke in die klinische Psychologie und systemische Therapie entwickelte er bahnbrechende Methoden zur emotionalen Befreiung.
Diese Erkenntnisse nutzte er zur Gründung seiner Beratungsfirma, die mittlerweile Hunderte von Menschen in ihrem Streben nach einem freieren und erfüllteren Leben unterstützt hat. Getrieben von der Vision, gesündere Generationen zu fördern, teilt Ramón sein Wissen leidenschaftlich mit anderen und begleitet sie auf ihrem Weg zu emotionaler Stabilität und Glück.
