Wie du Reizbarkeit effektiv überwindest und gelassener wirst
„Das darf doch nicht wahr sein!”, denkst du genervt, als du zum dritten Mal die gleiche Frage von deinem Partner hörst. „Hört er mir überhaupt zu? Ich hab’s doch schon so oft erklärt!” Dein Herzschlag beschleunigt sich, und du spürst, wie die Wut in dir aufsteigt. Am liebsten würdest du jetzt sofort eine scharfe Antwort herausplatzen lassen, etwa: „Es macht mich wahnsinnig, dass du nie richtig zuhörst!” … tust es aber schließlich doch nicht, weil du weißt, du würdest damit ein riesengroßes Fass öffnen.
Oft reagieren wir auf vermeintlich kleine Dinge mit übertriebener Wut oder Frustration, sei es ein Kommentar eines Kollegen, das Übersehen einer Kleinigkeit oder der ständige Druck im Alltag. Doch warum lassen wir uns manchmal so leicht aus der Fassung bringen? Die Ursachen dafür sind vielfältig und können in unseren Lebensgewohnheiten, negativen Kindheitsprägungen oder emotionalen Erfahrungen liegen.
Wenn du verstehen möchtest, was hinter deiner Reizbarkeit steckt und wie du besser damit umgehen kannst, nutze jetzt die Chance für ein Gespräch mit dem erfahrenen Psychologen Ramón Schlemmbach und seinem Team.
Das Wichtigste in Kürze
- Erfahre die häufigsten Ursachen von Reizbarkeit, darunter Schlafmangel, Stress und emotionale Belastungen, die dein Nervensystem empfindlicher machen.
- Verstehe, wie negative Kindheitserfahrungen dein Verhalten im Erwachsenenalter prägen und dich besonders anfällig für Überreaktionen machen.
- Lerne, wie unbewusste Strategien wie Rückzug, Traurigkeit oder Aggression oft als Schutzmechanismen gegen emotionalen Schmerz dienen.
- Entdecke, wie du durch ein strukturiertes 5-Schritte-Programm negative Glaubenssätze auflöst und nachhaltige emotionale Stabilität erreichst.
- Erhalte praktische Tipps zur Reduzierung von Reizbarkeit durch Stressabbau, gesunde Ernährung, Schlafhygiene und positive Erlebnisse im Alltag.
Die 5 häufigsten Gründe für Reizbarkeit
Reizbarkeit ist eine natürliche menschliche Reaktion auf Belastungen oder Stresssituationen. In einem Zustand erhöhter Empfindlichkeit reagieren wir intensiver auf verschiedenste Reize in unserer Umgebung, sei es auf Licht, Lärm oder auf psychische Belastungen. Doch warum lassen wir uns manchmal von scheinbar kleinen Dingen so schnell aus der Ruhe bringen? Die Gründe für übermäßige Reizbarkeit sind vielfältig und lassen sich häufig auf folgende Ursachen zurückführen:
- Schlafmangel und Schlafstörungen
Ausreichend Schlaf ist essenziell, um unsere Emotionen zu regulieren. Schlafmangel oder gestörter Schlaf führen dazu, dass unser Nervensystem empfindlicher reagiert und wir bereits auf kleine Störungen gereizt und übermäßig emotional reagieren (unsere Emotionsregulationsfähigkeit sinkt). - Übermäßiger Stress und Belastungen auf der Arbeit
Stress am Arbeitsplatz kann die Reizbarkeit enorm verstärken. Deadlines, hohe Arbeitslast oder Konflikte mit Kollegen setzen unser Nervensystem unter Dauerbelastung, wodurch selbst kleinste Störungen wie eine zusätzliche Aufgabe oder eine kritische Bemerkung übermäßig starke Reaktionen auslösen können. - Außergewöhnliche Belastungen wie Beziehungsprobleme oder Trennungen
Emotionale Krisen, wie die Trennung vom Partner oder Unsicherheiten in der Beziehung, stellen eine immense psychische Belastung dar. In solchen Phasen reagieren viele Menschen besonders empfindlich auf Kritik oder Unstimmigkeiten, was zu gereizten Ausbrüchen führen kann. - Körperliche Faktoren wie Hunger oder Dehydrierung
Manchmal sind die Ursachen körperlicher Natur. Hunger, Durst oder ein Mangel an Bewegung können unseren Körper in einen Zustand versetzen, in dem wir schneller gereizt sind. Diese körperlichen Bedürfnisse verstärken die Empfindlichkeit des Nervensystems und führen zu plötzlichen Wutausbrüchen oder Verstimmungen.
Merke: Reizbarkeit entsteht häufig durch verschiedene Auslöser, wie Schlafmangel, übermäßigen Stress oder körperliche Bedürfnisse wie Hunger und Durst. Auch emotionale Belastungen, etwa durch Beziehungsprobleme oder berufliche Konflikte, tragen dazu bei, dass Menschen auf kleine Reize übermäßig stark reagieren. Diese Faktoren erhöhen die Empfindlichkeit des Nervensystems und verstärken die emotionale Reizbarkeit.
Ursachen erhöhter Reizbarkeit
Wenn der Stresspegel hoch ist oder körperliche und emotionale Bedürfnisse nicht ausreichend befriedigt werden, reagieren wir verstärkt auf kleinste Einflüsse aus unserer Umgebung. Ein lautes Telefonat in der Straßenbahn, eine leere Milchtüte im Kühlschrank oder eine beiläufige Bemerkung können dann intensive Emotionen auslösen. Negative Prägungen aus der Kindheit spielen hierbei oft eine Rolle, da sie uns besonders anfällig für Reizbarkeit machen.
Eine erhöhte Reizbarkeit kann nicht nur die eigene Stimmung negativ beeinflussen, sondern auch zu Konflikten im sozialen Umfeld führen.
Stell dir vor, du bist bei der Arbeit und hast eine stressige Woche hinter dir, mit vielen Terminen und knappen Deadlines. Ein Kollege kommt zu dir und stellt eine einfache Rückfrage zu einem Projekt, das ihr gemeinsam bearbeitet. Obwohl die Frage eigentlich harmlos ist, fühlst du dich sofort angegriffen und reagierst gereizt, indem du ihm vorwirfst, dass er selbstständiger arbeiten sollte. Dein Kollege ist überrascht und verletzt und die Stimmung im Team verschlechtert sich.
Dieses Beispiel zeigt, wie übermäßige Reizbarkeit auch im beruflichen Umfeld schnell zu Missverständnissen und Konflikten führen kann.
Auch psychische Erkrankungen wie Depressionen, Burnout oder Angststörungen tragen oft zur gesteigerten Reizbarkeit bei. Sie bewirken, dass Betroffene emotional schneller reagieren und Schwierigkeiten haben, innere Ruhe zu finden.
Oft liegen die Wurzeln für übersteigerte Reaktionen jedoch in der Kindheit. Kinder, die ständig Kritik ausgesetzt waren oder das Gefühl hatten, nie gut genug zu sein, entwickeln oft eine besonders sensible Reaktionsweise auf Kritik im Erwachsenenalter. Schon kleinste Hinweise auf Fehler oder Schwächen können dann heftige Wutausbrüche auslösen.
Merke: Nicht alle Gründe für Reizbarkeit liegen in aktuellen Umständen. Oft führen negative Kindheitserfahrungen oder Prägungen dazu, dass Menschen im Erwachsenenalter besonders empfindlich auf bestimmte Reize reagieren. Ein Kind, das beispielsweise ständig kritisiert wurde, neigt als Erwachsener dazu, auf Kritik mit starker Reizbarkeit oder Abwehr zu reagieren.
Wütend und traurig wegen Kleinigkeiten – und was deine Kindheit damit zu tun hat
Unsere Kindheit prägt uns oft stärker, als uns bewusst ist. Verhaltensweisen, die wir im Erwachsenenalter zeigen, insbesondere starke emotionale Reaktionen auf scheinbar kleine Auslöser, haben häufig ihre Wurzeln in den Erfahrungen, die wir als Kinder gemacht haben. Diese frühkindlichen Prägungen können dazu führen, dass wir uns im Alltag unverhältnismäßig wütend oder traurig fühlen – oft ohne genau zu wissen, warum.
Hier sind einige typische Prägungen und wie sie sich im Erwachsenenalter äußern:
Unzulänglichkeitsprägung (Kritiksensibilität):
Wenn du als Kind häufig das Gefühl hattest, nicht gut genug zu sein oder ständig kritisiert wurdest, kann sich eine tief verwurzelte Sensibilität gegenüber Kritik entwickeln. Als Erwachsener fühlst du dich dann schnell zu Unrecht angegriffen oder unzureichend, selbst wenn die Kritik mild oder konstruktiv gemeint ist. Schon eine kleine Bemerkung von Kollegen oder Partnern kann das Gefühl auslösen, nicht gut genug zu sein, was in Wut oder Traurigkeit münden kann.
Unterwerfungsprägung:
Kinder, die für vermeintlich kleine Vergehen übermäßig bestraft wurden – sei es durch Anschreien, körperliche Gewalt, den Entzug von Zuneigung oder Privilegien – entwickeln oft eine sogenannte Unterwerfungsprägung. Im Erwachsenenalter kann dies zu übermäßiger Unterordnung oder aber plötzlichen, intensiven Wutanfällen führen, wenn das Gefühl aufkommt, ungerecht behandelt zu werden. Schon kleinste Unstimmigkeiten, die an die früheren Strafen erinnern, können explosive Reaktionen auslösen.
Unzulänglichkeitsprägung (Ich bin nicht wichtig):
Wenn ein Kind das Gefühl entwickelt, dass seine Bedürfnisse regelmäßig ignoriert oder nicht ernst genommen werden, entsteht die Prägung emotionaler Entbehrung. Diese zeigt sich oft in Situationen, in denen man sich als Erwachsener übersehen fühlt. Ein Beispiel: Du bittest deinen Partner, dir Schokolade vom Supermarkt mitzubringen, und er vergisst es. Was für andere eine Kleinigkeit wäre, bringt dich zur Weißglut – nicht wegen der Schokolade, sondern weil das alte Gefühl, nicht wichtig zu sein, wieder in dir hochkocht.
Verlassenheitsprägung:
Die Angst vor dem Verlassenwerden ist eine der tiefsten Ängste, die in der Kindheit entstehen können, etwa durch instabile Beziehungen oder emotionale Abwesenheit der Eltern. Diese Verlassenheitsprägung äußert sich im Erwachsenenalter oft in Form von Eifersucht oder übermäßiger Angst, den Partner zu verlieren. Schon ein kleiner Hinweis darauf, dass der Partner sich distanziert oder gar mit einer anderen Person feiern ist und Spaß hat, kann Wut und tiefe Unsicherheit auslösen, die rational schwer zu erklären ist.
Merke: Frühkindliche Prägungen haben oft tiefgreifende Auswirkungen auf unser emotionales Verhalten im Erwachsenenalter. Negative Erfahrungen wie ständige Kritik, übermäßige Bestrafung oder emotionale Vernachlässigung führen dazu, dass wir im Alltag überempfindlich auf Kritik oder Ablehnung reagieren, was sich in Wut, Traurigkeit oder Aggression äußern kann. Diese Reaktionen basieren auf alten, unbewältigten Schmerzen, die aus der Kindheit stammen, wie etwa das Gefühl, nicht gut genug oder unwichtig zu sein.
Möchtest du mehr darüber erfahren, inwieweit negative Kindheitserinnerung dein Leben als Erwachsener beeinträchtigen? Mach jetzt unseren Mini-Kurs und finde es heraus.
Warum manche Menschen alles persönlich nehmen und aggressiv reagieren
Wenn jemand auf Kritik oder schwierige Situationen stark emotional reagiert, liegt oft eine tiefere Ursache dahinter. Diese Menschen neigen dazu, alles persönlich zu nehmen und auf unterschiedliche Weise darauf zu reagieren – sei es durch Rückzug, Traurigkeit oder sogar Aggression. Es gibt verschiedene typische Verhaltensmuster, die als unbewusste Bewältigungsstrategien dienen, um innere Unsicherheiten oder alten Schmerz zu schützen. Diese Reaktionen treten auf, wenn durch äußere Einflüsse alte Wunden, die meist in der Kindheit entstanden sind, “angetriggert” werden.
Die zwei typischen Reaktionstypen:
- Rückzug: Dieser Typ zieht sich zurück. Es ist eine Schutzreaktion, die darauf abzielt, sich vor weiterem emotionalen Schmerz zu bewahren. Der Betroffene vermeidet den direkten Konflikt und versucht, sich selbst zu schützen, indem er innerlich Abstand nimmt.
- Gegenangriff: Der zweite Typ reagiert auf Kritik aggressiv. Statt den Schmerz der Kritik zuzulassen, geht dieser Typ sofort in den Gegenangriff: „Guck dich doch mal an, du hast es auch nicht besser gemacht!“ Diese aggressive Reaktion dient als Schutzschild, um das verletzte Selbstwertgefühl zu verteidigen und von der eigenen Unsicherheit abzulenken.
Beide Reaktionen sind unbewusste Strategien, um mit tief sitzenden Unsicherheiten umzugehen.
Die kindlichen Wurzeln der Reaktionen:
Die Aggression oder der Rückzug auf Kritik im Erwachsenenalter haben ihre Wurzeln oft in schmerzhaften Kindheitserfahrungen. Kinder, die ständig kritisiert wurden, entwickeln oft das Gefühl, nie gut genug zu sein. Als Erwachsene reagieren sie dann auf Kritik mit übermäßiger Verteidigung oder Aggression, um sich vor dem erneuten Gefühl der Unzulänglichkeit zu schützen.
Ein Beispiel: Ein Kind, das regelmäßig Sätze hörte wie „Kannst du denn gar nichts richtig machen?“, lernt, auf Kritik mit Scham und Wut zu reagieren. Diese tief verwurzelten Verletzungen führen dazu, dass das Kind auch im Erwachsenenalter auf Kritik mit Aggression antwortet – als Abwehr gegen den Schmerz, der wieder hochkommt.
Merke: Kinder, die ignoriert oder emotional vernachlässigt wurden, entwickeln oft das Gefühl, dass sie nicht liebenswert oder wichtig sind. Diese Überzeugungen prägen das Verhalten im Erwachsenenalter: Wenn sie auf Kritik stoßen, nehmen sie alles persönlich und fühlen sich schnell abgelehnt oder unzulänglich.
Warum manche Menschen alles persönlich nehmen und welche Aufgabe die menschliche Psyche hat, erfährst du im Video:
Du möchtest deine negativen Gefühle und Verhaltensweisen besser verstehen? Dann lohnt sich ein kostenloses Erstgespräch.
Behandlung von Reizbarkeit mit 5 Schritten nach Ramón Schlemmbach
Die Behandlung von Reizbarkeit hängt stark von den zugrunde liegenden Ursachen ab. Reizbarkeit kann sowohl physischer als auch psychischer Natur sein. Während körperliche Reizungen oft gut mit Medikamenten behandelt werden können, ist es bei psychischer Reizbarkeit komplexer. Diese kann, wenn sie stark ausgeprägt ist, zu tiefergehenden Problemen wie depressiven Verstimmungen, Aggressionen, Verhaltensstörungen und anderen sozialen Schwierigkeiten führen.
Bei „Geprägt! Aber richtig” bieten wir einen strukturierten Ansatz zur Bearbeitung von Kindheitsprägungen und zur Förderung persönlicher Entwicklung. Unser Programm besteht aus fünf wesentlichen Phasen, die darauf abzielen, belastende Kindheitserfahrungen zu verstehen, zu verarbeiten und in positive Veränderungen umzuwandeln. Diese Schritte basieren auf den Ansätzen von Ramón Schlemmbach und unterstützen dich dabei, Reizbarkeit und ihre Ursachen nachhaltig zu bewältigen.
- Analyse deiner Kindheitsprägungen
Der erste Schritt besteht darin, die Wurzeln deiner Reizbarkeit zu identifizieren. Mithilfe spezieller Fragebögen ermitteln wir, welche Kindheitserfahrungen dein Verhalten heute beeinflussen. Diese Analyse gibt uns Aufschluss darüber, welche Strategien zur Aufarbeitung am besten geeignet sind. - Erforschung der Ursachen mit Reaktivierungsübungen
Sobald wir die Prägungen identifiziert haben, gehen wir tiefer: Wir untersuchen, welche Situationen aus deiner Kindheit dein heutiges Verhalten prägen. Durch gezielte Übungen helfen wir dir, verdrängte oder vergessene Erinnerungen wieder an die Oberfläche zu bringen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um ein vollständiges Verständnis deiner emotionalen Reaktionen zu erlangen. - Entmachtung der Kindheitserfahrungen
Im nächsten Schritt unterstützen wir dich dabei, dein inneres Kind zu heilen. Indem wir den emotionalen Schmerz von damals aufarbeiten und dir die Fürsorge geben, die du damals gebraucht hättest, entmachten wir die negativen Erlebnisse. Viele Menschen erleben in dieser Phase eine tiefe Befreiung und Transformation. - Auflösung negativer Glaubenssätze
Nachdem die traumatischen Erfahrungen verarbeitet wurden, geht es darum, die daraus resultierenden negativen Glaubenssätze zu verändern. Diese Glaubenssätze, wie etwa “Ich bin nicht gut genug”, haben oft tiefen Einfluss auf dein heutiges Verhalten. Sobald der emotionale “Boden” gereinigt ist, können wir diese Überzeugungen erfolgreich auflösen und durch positive ersetzen. - Verhaltensänderung durch neue Erfahrungen
Der letzte Schritt besteht darin, die innere Arbeit in deinem Alltag umzusetzen. Durch bewusstes Verändern deines Verhaltens sammelst du neue, positive Referenzerfahrungen. Diese verstärken die innere Veränderung und helfen dir, dauerhaft in einem ausgeglicheneren und gelasseneren Zustand zu leben.
Merke: Die Behandlung von Reizbarkeit erfordert eine genaue Analyse der zugrunde liegenden Ursachen, die oft in Kindheitserfahrungen liegen. Das Programm “Geprägt! Aber richtig” von Ramón Schlemmbach bietet einen strukturierten Ansatz, der in fünf Schritten die Prägungen identifiziert, bearbeitet und in positive Verhaltensänderungen umwandelt. Ziel ist es, negative Glaubenssätze aufzulösen und durch neue, positive Erfahrungen langfristige emotionale Stabilität zu erreichen
Alltagstipps bei übermäßiger Reizbarkeit
Übermäßige Reizbarkeit kann uns im Alltag stark belasten, insbesondere in stressigen Phasen oder bei körperlicher Erschöpfung. Hier sind einige wertvolle Tipps, die dir helfen können, deine Reizbarkeit zu reduzieren und deinen Alltag ausgeglichener zu gestalten:
1. Stressabbau und Entspannung
Eine der häufigsten Ursachen für Gereiztheit ist Stress. Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder Atemübungen können dabei helfen, den Stresspegel zu senken und die eigene Reizbarkeit zu kontrollieren. Auch eine ruhige und angenehme Atmosphäre im Alltag kann Wunder wirken. Falls du als Mama oft überfordert bist, kann es hilfreich sein, Unterstützung von Familie oder Freunden anzunehmen oder kleine Pausen für dich selbst einzuplanen.
2. Positive Gedanken und schöne Erlebnisse
Suche bewusst nach positiven Erlebnissen, um deine Stimmung zu heben und die Anspannung zu lösen. Plane Zeiten für Dinge, die dir guttun – sei es ein Spaziergang, ein gutes Buch oder einfach mal abschalten. Sobald du bemerkst, dass du gereizt wirst, versuche innezuhalten und dir eine kleine Auszeit zu gönnen. Positives Denken und der Fokus auf schöne Erlebnisse können helfen, deine Reizbarkeit zu verringern.
3. Schlafhygiene und gesunde Ernährung
Schlafmangel macht es schwerer, Emotionen zu regulieren und führt oft zu erhöhter Reizbarkeit. Achte auf ausreichend Schlaf und entwickle eine gute Schlafroutine. Ebenso wichtig ist eine ausgewogene Ernährung, die deinem Körper die Energie gibt, die er braucht. Eine gesunde Ernährung und genügend Bewegung können ebenfalls helfen, die Psyche zu stabilisieren und Nervosität sowie Ärger besser zu bewältigen.
4. Gesundheit checken
Manchmal können hormonelle Ungleichgewichte oder Mangelerscheinungen Reizbarkeit verstärken. Es kann sinnvoll sein, deinen Hormonhaushalt, deine Blutwerte und deine Ernährung von einem Arzt überprüfen zu lassen. Kleine Veränderungen im Lebensstil, wie regelmäßiger Sport oder eine ausgewogene Ernährung, können hier viel bewirken.
Merke: Übermäßige Reizbarkeit kann besonders in stressigen Phasen und bei körperlicher Erschöpfung eine Herausforderung darstellen. Strategien wie Stressabbau durch Meditation, Yoga oder Entspannungstechniken sowie positive Gedanken und schöne Erlebnisse helfen, die innere Balance wiederherzustellen. Auch ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und gegebenenfalls eine medizinische Überprüfung von hormonellen Ungleichgewichten können dazu beitragen, Reizbarkeit zu reduzieren und das emotionale Wohlbefinden zu verbessern.
Möchtest du belastende Kindheitserinnerungen verarbeiten und hinter dir lassen? Dann ist ein Erstgespräch der erste Schritt in die Richtung eines befreiten Lebens.
In Kürze: Reizbarkeit überwinden
Reizbarkeit ist eine natürliche Reaktion auf Stress und Belastungen, die jedoch im Alltag schnell zu Konflikten und emotionaler Überforderung führen kann. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von Schlafmangel und körperlicher Erschöpfung bis hin zu tief verwurzelten Kindheitsprägungen. Der Artikel zeigt, wie du die Gründe für schnelle Gereiztheit erkennen und durch gezielte Strategien wie Stressabbau, Entspannungstechniken und das Aufarbeiten alter Wunden überwinden kannst. Mit einem bewussten Umgang und langfristiger emotionaler Heilung kannst du zu mehr Gelassenheit und innerer Stabilität finden.
Das könnte dich auch interessieren
- So überwindest du innere Unruhe →
- Wie soll ich mit der Wut auf meine Eltern umgehen? →
- Lerne wichtige Grenzen zu setzen →
- Lerne, Nein zu sagen →
- Warum weinst du so oft? Das sind die tieferen Gründe →
ÜBER DEN VERFASSER
Ramón Schlemmbach
Schlemmbach Coaching GmbH
Vor über einem Jahrzehnt begann Ramón Schlemmbach, sich intensiv mit den Auswirkungen von Kindheitsprägungen auf das Erwachsenenleben zu befassen. Durch seine tiefgreifenden Einblicke in die klinische Psychologie und systemische Therapie entwickelte er bahnbrechende Methoden zur emotionalen Befreiung.
Diese Erkenntnisse nutzte er zur Gründung seiner Beratungsfirma, die mittlerweile Hunderte von Menschen in ihrem Streben nach einem freieren und erfüllteren Leben unterstützt hat. Getrieben von der Vision, gesündere Generationen zu fördern, teilt Ramón sein Wissen leidenschaftlich mit anderen und begleitet sie auf ihrem Weg zu emotionaler Stabilität und Glück.